31 März, 2008

Ich armes, armes Puttputt!

Wir beginnen diesen Post mit einem für das vergangene Wochenende untypische Bild, nämlich eins aus der Kategorie "Spaß“:

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Aber ansonsten war es eher mau. Naja, stimmt nicht ganz, es begann nämlich ganz vielversprechend: erstens hatte ich mir Donnerstag und Freitag freigenommen, und zweitens hatten wir Karten für Wilfried Schmickler im restlos ausverkauften Pantheon- zu Recht ausverkauft, Schmickler ist super! Ab da ging es allerdings abwärts: Freitag morgens in’s Monte Mare zu fahren ist zwar an und für sich eine gute Idee, aber definitiv nicht in den Schulferien; also angesichts des vollen Parkplatzes kehrtgemacht und nach Köln gefahren. Jan wollte im Musicstore irgendein tolles Musikdingens kaufen – ausverkauft. Meine Kauflaune war dann anscheinend aus Sympathie auch dahin, weil mich nicht mal das Ledergeschäft gegenüber mit seinen "50 % auf alles wegen Geschäftsaufgabe“ reizen konnte. Auf dem Rückweg bekam ich dann Bauchschmerzen, und gegen Abend lag ich dann mit einem Magen-Darm-Ding ganz flach und mußte Steffi und Lena den gemütlichen Weiberabend absagen. Samstag kam zwar nichts mehr raus (war schon alles draußen), aber fit war ich auch nicht- ich hatte Hunger und schlechte Laune, weil ich die ganzen leckeren Sachen, die wir Freitag noch eingekauft hatten (Snickers-Eis, Smoothies, frische 5-cm-dicke Thunfisch-Steaks), kampflos Jan überlassen musste. Gegen Abend hatte ich die Nase voll vom Sofa und weil ich keine Bauchschmerzen mehr hatte sind wir in’s Billabonn gegangen, wo wir in den Rädern der gut geölten Jägermeister-PR-Maschinerie geraten sind- siehe Bild. Unglaublich, was die Jägermeisterleutchen so alles raushauen- als ob das Zeug dadurch besser schmecken würde. Naja, aber immerhin sind ein paar witzige Polaroids, Feuerzeuge etc. dabei rausgesprungen. Gegen 12 ging’s mir immer noch so gut, dass ich mit den anderen noch in’s Carpe gehen wollte, allerdings feierten die Bauchkrämpfe unterwegs dann doch noch ein tückisches Comeback, so dass Jan und ich statt dessen doch wieder nach Hause gefahren sind- dabei hatte ich mich so auf den Abend gefreut! Sonntag dann wieder das übliche Programm mit Bett und Couch, allerdings macht das ohne knurrenden Magen und mit Chips statt Zwieback deutlich mehr Spaß.

Und weil ich so ein fleißiges Arbeiterbienchen bin, bin ich heute auch brav zur Arbeit gegangen- besser als auf der Couch zu liegen und mich selbst zu bemitleiden... weit gefehlt! Ich kann nun aus eigener Erfahrung sagen, daß sich selbst bemitleiden auf der eigenen Couch zuhause viel mehr Spaß macht als im Büro.

Deswegen werde ich mich jetzt auch auf besagte Couch verziehen und auf Besserung hoffen- ja, betet für mich, meine Freunde.


P.S.: ich komme trotz allen Selbstbemitleidungseifers nicht umhin, einen positiven Aspekt des heutigen Tages hervorzuheben: der Frühling ist da! Es ist richtig schön mild draußen, und die Sonne kommt auch hin und wieder mal durch... und wenn ich nicht so entkräftet und ausgemergelt wäre, könnte ich das Wetter vielleicht sogar genießen... *seufz*

26 März, 2008

Lustig, lustig, tralalalala!

Wer momentan einen Blick aus dem Fenster riskiert, der kann gar nicht anders, der muß einfach Depressionen kriegen. Ich meine, "Weiße Ostern", das war ja vielleicht noch ganz nett, aber seit mittlerweile drei Tagen fast ununterbrochen Schnee, Schneeregen und Graupeln, und das dann noch Ende März, das geht ja mal gar nicht. Naja, dann muß ich wohl für Aufheiterung sorgen, und da ich Euch nicht mehr mit tragikomischen Geschichten und Anekdoten aus meinem Singleleben ergötzen kann und mein Nicht-Singleleben geradezu langweilig perfekt läuft und keine Schadenfreudelacher hergibt, müssen gesammelte Werke her aus der Kategorie "Lustig! nee, echt jetzt!". Here goes:

ImprovEverywhere –habe ich schon mal erwähnt, wie genial ich die Truppe finde? Ja? Egal- laut meinem Vater ist auch Wiederholung eine durchaus akzeptable Form der Kommunikation. Jedenfalls ist ihr letzter Streich ein Food Court Musical. Anscheinend haben sich viele Leute gefragt, warum die Leute in Musicals in den blödesten Szenen in spontanen Gesang ausbrechen; und ImprovEverywhere hat beschlossen, eine Hot-Dog-Angestellte über verschüttete Limonade singen zu lassen, worauf der Rest der Truppe unter den "What the fuck?“-Blicken der Nichteingeweihten in ihr Lied einstimmte. Love it, love it, love it!


Ebenfalls musikalisch: Gefängnis auf den Philippinen- das hatte ich mir irgendwie schlimmer vorgestellt, bei Amnesty International haben sie uns immer was von den grauenhaften Verhältnissen dort erzählt! Von wegen- Musik und Tanz gibt’s da!


Also, Tanzstunden und gegebenenfalls Seifenspielchen in der Dusche- wenn ich jetzt bösartig wäre (was ich natürlich nicht bin), würde ich sagen, Hunderte von Schwulen fragen sich jetzt wie man so schnell wie möglich in ein philippinisches Gefängnis kommt. Nun ja, so schwer ist das nicht- auf die Philippinen fliegen und sich mit einer geringen Menge Marihuana erwischen lassen, und schon hat man lebenslänglich. Ebenfalls verboten auf den Philippinen: Ehebruch und Scheidungen. Recht so, was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht trennen. Ich bin sicher, für die Anhänger der gleichgeschlechtlichen Liebe findet sich da auch noch ein passendes Delikt.

Aber Scherz beiseite- hier handelt es sich um ein Projekt der Gefängnisleitung, um die katastrophalen Zustände zu mildern, und wie man hört hat es sich sogar gelohnt. Seitdem die Sträflinge mit Musik und Choreographie beschäftigt sind, ist die Zahl der Prügeleien und anderen Delikte deutlich zurückgegangen. Wäre das vielleicht was für Siegburg? Ich könnte sogar eine Choreografin vor Ort vorschlagen.

Okay, genug gesellschaftskritische Töne für einen Post mit einem solchen Titel. Wie wäre es mit einem guten Beispiel, warum man sich beim Ausgehen eigentlich nicht betrinken sollte, gesponsort von der netten kurzweiligen Seite Overheard:

"I'm supposed to meet him here but I can't remember if he's hot. Is he hot?" (Woman on cell phone, NYC)

Ich kann’s nachfühlen- da gibt es einen Typen, mit dem ich Karneval 2000 rumgeknutscht habe und an dessen Aussehen ich mich um’s Verrecken nicht erinnern kann, obwohl mir von allen Seiten gesagt wurde, daß der richtig schnuckelig gewesen ist... toll. Da knutsche ich einmal mit einem süßen Typen und alles woran ich mich erinnern kann ist daß er in Lederhosen unterwegs war (ich war im Dirndl, und es war das „Anton aus Tirol“-Jahr- wir waren ein Traumpaar, ich sag’s Euch!). Und daß sein Name möglicherweise mit einem M anfing. Hach ja, good ol‘ times... not!

Warum man sich ebenfalls nicht allzusehr betrinken sollte, demonstriert auch dieses Video eindrucksvoll.



Hach ja, Spring Break- zu schade, daß es das bei uns nicht gibt. Naja, okay, bei uns heißt das Ballermann 6... aber irgendwie habe ich immer das Gefühl, Spring Break wäre noch das entscheidende Quentchen würdeloser. Wer die großartige Folge aus der 4. Staffel Gilmore Girls gesehen hat, in der Rory und Paris nach Florida fahren ( "Geh weg, Du bist nicht mein Typ!“), der weiß wovon ich rede.

Hier noch was aus der Rubrik „Oooh, wie knuffig!“:



Das kommt also dabei raus, wenn ein Zoo-Seelöwe in seinem nächsten Leben als Hund reinkarniert wird.

Nette Kleinigkeit: So kann man seinen Internetshop aufpeppen!

Und last but not least ein Original-Mitschnitt aus einem Telefonat zwischen einer Freundin (di anonym bleiben möchte) und mir, in der sie sagte (korrigierte Fassung):
"Ich glaub, manchmal bin ich so schrecklich emotionskalt. Manchmal gibt es so Momente, in denen ich mich total freuen sollte, und was verspüre ich? Bestenfalls ein kleines Hungergefühl...!“
Guess who...

25 März, 2008

Hat Jesus nicht schon genug gelitten?

Halbwegs passend zum Ostermotto hier etwas nächstenliebliches: vor ein paar Wochen wurden Britney Spears und Mel Gibson zusammen in einem Restaurant gesichtet, und mittlerweile weiß man angeblich auch warum: Gibson will Britney dafür gewinnen, in seiner Kirche (Church of the Holy Family) zu singen. Und das bei den eh schon steigenden Zahlen der Kirchenaustreter, da steht ja direkt noch mal eine weitere Abwanderungswelle bevor! Und wer profitiert möglicherweise davon? Scientology. Alles was Tom Cruise jetzt tun muß ist zu versprechen, daß Britney Spears niemals bei Scientology singen darf, so wahr ihm Xenu helfe, und schon hätten die ehemals guten Christen einen Grund, in diesen sicheren Hafen überzulaufen.

Hach ja, Religion, geiler Stoff eigentlich- Opium für’s Volk und so. Obwohl, mittlerweile hat man TV statt Opium: günstiger, leichter zu bekommen, legal (obwohl einige Sachen verboten sein müßten) und marginal gesünder, und funktionieren tut‘s auch super. Gestern und vorgestern zum Beispiel haben wir stundenlang vor’m Fernseher gesessen, und ich weiß gar nicht mehr, was wir geguckt haben. Oh doch, Moment: Madagaskar mit King Kong in den Werbepausen (Madagaskar war super –Melman’s Blähungsgesicht!-, King Kong noch langweiliger als mir immer erzählt wurde), bruchstückhaft erinnere ich mich auch noch an eine Haidoku, den Anfang von Stirb Langsam 3, den James Bond mit Grace Jones, House of Wax (weil gerade Paris Hilton im Begriff war umgebracht zu werden, war super!), und das war’s. Fairerweise muß dazugesagt werden, daß wir nicht nur faul waren: gestern waren wir Badmintonspielen und am Sonntag trotz Kater (waren Samstag bis 3 Uhr im Billa-Bonn) beim Badminton-Playoff-Halbfinale in Beule. Dazu muß ich sagen, daß ich nie gedacht hätte, daß die Stimmung beim Badminton so gut sein würde- da war richtig was los! Ganz toll wenn man verkatert ist, aber die Spiele waren so spannend daß ich trotz Lärm, Kopfschmerzen und Nachdurst unmöglich vorher gehen konnte. Seufz... ich habe noch viiieeel zu lernen...
Übrigens, wer hätte gedacht, daß ich mit meiner Wettervorhersage "Weiße Ostern" tatsächlich Recht behalten würde? Sogar in Bonn City war gestern lustiges Schneegestöber angesagt, und heute wehen immer noch Schneeflocken an meinem Fenster vorbei. Verrückt, aber naja, wir können es ja auch nicht ändern.

Zum Abschluß dieses Posts endlich mal wieder eine Neuigkeit aus der Werbebranche, die des Kantenknies Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte. Diesmal haben sich die Werbegenies von Ford hervorgetan mit ihrem neuen Slogan, der da lautet "Ford. Drive one.“ Der Geniestreich wurde übrigens in monatelanger Zusammenarbeit mit den Ford-Händlern entwickelt, und es ist erstaunlich, was man anscheinend mit einem Millionenbudget alles NICHT kaufen kann. Aber naja, so schlecht ist der Slogan gar nicht, man sollte nämlich bedenken, daß diese im nächsten Monat anlaufende Werbeoffensive nämlich in den USA laufen wird, und da sollte man die Zielgruppe (männlich und Amerikaner) bekanntlich nicht überfordern. „Simpel halten“ ist ein Erfolgsrezept (siehe George W. Bush- der ist simpel und war 8 Jahre lang Präsident), und möglicherweise ist die Kombination „Produktname / Befehl“ in drei Silben genau das Richtige. Und wenn das noch nicht offensichtlich genug ist, kann man den Slogan immer noch steigern: "Ford. Buy one.". Eine Perle der Werbekunst!

19 März, 2008

Mehr davon!

Achtung, das Kantenknie wird heute mal politisch! Ja, das muß auch mal sein, aber keine Sorge, morgen gibt es dann wieder das Neueste von Britney Spears- ist ja schließlich auch wichtig. Um den Einstieg zu erleichtern erstmal eine Pop-angehauchte Meldung: Björk hat es gewagt bei einem Konzert in Beijing etwas Pro-Tibetanisches Anti-Chinesisches von sich zu geben und ein Lied namens "Declare Independance" zu spielen- und sie hat noch nicht einmal den Anstand, sich dafür zu schämen! Ein Skandal! Findet jedenfalls die chinesische Regierung, und spricht von "politischer Propaganda“ (na, die müssen ja schließlich wissen, wie politische Propaganda aussieht) und davon, Björk weitere Auftritte zu verbieten, sollte sie sich weiterhin so ungehörig aufführen. Ich kann dazu nur sagen, weiter so, und mehr davon! Es wird ja momentan sehr viel davon gesprochen, die olympischen Spiele zu boykottieren- wieso? Das Umbringen von wehrlosen Menschen, wie zum Beispiel aktuell in Tibet, ist schließlich eine alte chinesische Tradition, und daran können die Olympioniken auch nichts ändern, und außerdem- gerade jetzt sollte man hinfahren! Hinfahren und den Mund aufmachen, denn als Ausländer darf man dort seine Meinung (noch) kundtun; und genau das sollten alle tun, die die Spiele dort besuchen.
Ich kann wirklich nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, daß von politischer Seite nicht mehr getan wird. China benimmt sich wie die Axt im Walde –nicht nur was Menschenrechte angeht, sondern auch wirtschaftlich und militärisch- und der Rest der Welt guckt zu und macht’s Maul nicht auf. Liegt möglicherweise daran, daß China die wohl mit Abstand größte Militärmacht ist: über 2,2 Millionen aktive Berufssoldaten, 800.000 Reservisten fast 4 Millionen im Paramilitär (z.B. bewaffnete Volkspolizei, kann auch für militärische Zwecke eingesetzt werden), und schätzungsweise über (festhalten oder hinsetzen!) 400 Millionen Männer und Frauen, die für den Militärdienst tauglich wären, sollte China daran Bedarf haben und die Wehrpflicht einführen. Alleine mit Berufssoldaten, Reservisten und Paramilitär (insgesamt über 7 Mio.) toppen sie die gesamte militärische Kraft der USA und Europa zusammen (insgesamt ca. 6 Mio.), und es wird immer weiter aufgerüstet- 2006 hat China geschätzte 29 Milliarden Euro in die Rüstungsindustrie investiert. Hört sich vielleicht nicht viel an, wenn man es mit den USA vergleicht, aber wenn man bedenkt, wie billig Rohstoffe und Arbeitskräfte in China im Vergleich zu den Staaten sind... Und anstatt sich darüber Gedanken zu machen, wie man diesen Militärapparat eindämmen könnte, liefert Deutschland fröhlich Panzer, Frankreich steuert Atommaterial bei (beide allerdings über Umwege, denn offiziell gilt ja ein EU-Waffenembargo, seitdem China 1989 auf dem Tianamen-Platz bösartige ungezogene Studenten mit Panzern plattgerollt hat) und die USA sorgen für die Versorgung mit Feuerwaffen; und was vom Westen nicht geliefert wird kopieren sich die Chinesen halt und bauen sie mit ihren riesigen Rohstoffvorkommen eben selbst. Effektive Sanktionen könnte man relativ leicht einführen –z. B. Einfuhrzölle deutlich anheben, weitere Embargos verhängen- um China diplomatisch UND wirtschaftlich stärker zu isolieren. Aber da wirtschaftliche Interessen ja sowieso alle anderen Überlegungen trumpfen, nutzt es nix, über solche Menschenrechts-Kinkerlitzchen rumzuheulen, die interessieren ja eh keine (Regierungs)Sau, also heulen wir mal lieber über den wirtschaftlichen Aspekt: der Westen kriecht China immer tiefer in den Arsch und kurbelt dadurch dessen Wirtschaftsmotor immer stärker an, und ich weiß aus eigener Erfahrung, daß die westliche Wirtschaft dadurch immer weiter geschwächt wird. Dabei ist China vom Westen viel abhängiger als umgekehrt- ohne die EU und die USA als wichtigste Wirtschaftsträger würde der ganze Wirtschaftsapparat in sich zusammenfallen. Aber nein, China ist ja so schön billig- zumindest wenn man ordentlich kurzsichtig ist, denn im Endeffekt wird uns das alles noch ganz schön teuer zu stehen kommen.

Für diejenigen, die keine Politiker sind und die der ganze Wirtschaftskram nicht interessiert, es gibt bei Amnesty International die Online-Petition "Gold für Menschenrechte“. Das Unterschreiben dauert nicht mal eine Minute, einfach auf das Bild klicken:

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Anhänger der Rede- und Pressefreiheit können zum Beispiel auch Reporter ohne Grenzen unterstützen- und sei es auch nur, um damit dieses geniale Plakat zu honorieren (ebenfalls auf’s Bild klicken):

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17 März, 2008

It’s a rainy day...

... and my ass stayed in. Das Schöne an einem total verregneten Sonntag: man braucht kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man keinen Fuß vor die Tür setzt. So geschehen gestern: Bett bis 15:00 Uhr, Couch von 15:01 bis 23:15, dann wieder Bett- und es war toll! Lesen, dösen, gammeln, Fernsehen, DVDs, das Ganze unterbrochen nur von Abstechern in's Bad und in die Küche... keine einzige Kalorie unnötig verbrannt, was will man mehr, während man auf den Frühling wartet? Und der darf jetzt auch wirklich mal kommen- es wäre jetzt wirklich nett, in Cafés draußen sitzen oder Inlinern gehen zu können ohne zu frieren. Und während ich es am Anfang des Winters noch irgendwie nett finde, sich vor dem Rausgehen in Mantel, Schal, Handschuhe und Mütze zu werfen, hängt mir diese ewige Anzieherei mittlerweile zum Hals raus! Hätte meine Mutter mir nicht diesen tollen langen bunten Schal geschenkt wäre es noch schlimmer, dann hätte ich schon vor einem Monat den ganzen Kram boykottiert, wäre statt dessen in Sommerjacke rausgegangen und mittlerweile an Lungenentzündung verendet. So allerdings macht es mir wenigstens Spaß, den Schal spazierenzuführen. Trotzdem, Frühling bitte jetzt! Aber laut meinem eigenen privaten Wetterdienst (= meine Kollegen) soll es diese Woche nochmal richtig kalt werden. Hmm, weiße Ostern? Beschwert Euch nicht, Ihr heult schließlich alle rum, daß es keine weiße Weihnacht' mehr gibt! Obwohl, Ostereier suchen im Schnee ist schon ein Handicap- am besten viel Zeit mitbringen und ein gutes Buch und bis zur Schneeschmelze warten, dann geht's einfacher. Wie auch immer, sollte es in der Gegend wirklich schneien, wer kommt mit in die Eifel zum Schlittenfahren? Ja, das ist mein Ernst! Wenn schon Winter, dann sollten wir doch wenigstens das Beste draus machen, oder?

Oh boy. Letzte Woche wurde von der Produktionsfirma verlautbart daß der letzte Harry-Potter-Film in zwei Teilen rauskommen wird- weil man damit doppelt so viel Geld einnehmen wird es sonst nicht schaffen wird, alles unterzubringen. Bullshit! Das hat die bei den anderen Filmen auch nicht gestört, dabei haben die Bücher 4, 5 und 6 jeweils mehr Seiten als "Die Heiligtümer des Todes“. Noch dazu war dieser letzte Band derjenige, in dem meines Erachtens am wenigsten passiert- diese ewig andauernde weil absolut ziellose Suche nach den Horkruxen (sie wissen nicht was, sie wissen nicht wo...)... laaangweilig! Tut mir leid, das hätte Frau Rowling auf 50 Seiten beschränken können statt es auf 300 Seiten auszuwalzen. "Die Heiligtümer des Todes“ war für mich leider das schwächste Buch der Reihe, aber da es für das Filmstudio die letzte Chance ist, die Harry-Potter-Kuh zu melken... Ich denke mal, ich werde mir den ersten Teil davon sparen und mir statt dessen nur den Zweiten ansehen- denn die Schlacht um Hogwarts will ich mir auf jeden Fall ansehen, da geht's nämlich endlich mal ab.

14 März, 2008

1 und 1 = Bullshit

Finger weg von 1&1! Ich habe meine alte Homepage über 1&1 laufen lassen, und nachdem ich sie jetzt seit Jahren kein bißchen mehr nutze ist mir aufgegangen, ich könnte es ja mal kündigen, anstatt jedes halbe Jahr gut 40 € rauszuwerfen. Und das, mes amis, war gar nicht so einfach wie ich optimistisches Naivchen mir das vorgestellt hatte.
Ich logge mich auf der normalen 1&1-Seite ein, finde dann auch nach einigem Suchen die Kategorie "Rund um den Vertrag“, und suche dann 5 Minuten lang vergeblich nach einer Kategorie namens "Kündigung" (übrigens: die Kategorie "Paket erweitern" hingegen findet man direkt auf Anhieb... aber das nur so am Rande). Nachdem ich wirklich jeden Link einmal durchgeklickt habe (hätte ja sein können), klicke ich etwas ratlos auf "Häufige Fragen"- ich bin kein sonderlich origineller Mensch und deswegen habe ich auch in der Regel keine außergewöhnlichen Fragen, weshalb ich bei FAQs fast immer glücklich werde. In den FAQs gibt es auch eine Rubrik "Anmeldung-Vertrag-Tarif“, bei der man zu "Allgemeine Fragen rund um den Vertrag“ kommt- Hurra! Hurra? Nix hurra. Da darf man Fragen zu Gebühren, Rechnungen, Kosten und DSL-Tarifwechsel stellen, aber nicht zu Kündigungen. Gibt es sowas in 1&1-Land etwa gar nicht? Aber naja, kann ja nicht sein, ich bin wahrscheinlich einfach zu doof bin dafür, weswegen ich mich an Freund Google wende, und bekomme ich von einem ebenfalls ziemlich grantigen Ex-1und1-Kunden den unbezahlbaren Tip, daß man auf eine ganz andere Webseite muß! Nämlich www.vertrag.1und1.de- das muß einem auch erstmal gesagt werden (Tipp für 1und1: das FAQ auf Eurer normale Homepage wäre dafür ein ganz ausgezeichneter Platz!). Ich also wieder einigermaßen frohen Mutes auf besagte Seite, dort eingeloggt, und Heureka! "Auf diesen Serviceseiten können Sie ganz bequem Vertragskündigungen durchführen und auch wieder stornieren.“ Ich mache es mir also bequem, klicke auf den wahrlich bequeme Link "Kündigung“, klicke auf meinen Vertrag, klicke auf "Kündigen“ und will schon ganz bequem vom PC aufstehen und mich zu Bett begeben, aber huch- was ist das? Ich werde freundlich aber bestimmt darauf hingewiesen, daß ich meinen obenstehenden Authentifizierungscode der kostenfreien Hotline mitteilen muß, die mir dann in ihrer Güte den Kündigungsvordruck freischaltet. Diesen muß ich dann nur noch –ganz bequem- ausdrucken, unterschreiben und an die darauf angegebene Faxnummer schicken. Na, wenn das nicht bequem ist, dann weiß ich auch nicht! Schließlich muß man nicht alle Kommunikationsformen ausschöpfen- ich weise darauf hin daß 1&1 auf den Einsatz von Buschtrommeln und Dosen-Telefon gänzlich verzichtet und nur Internet, Telefon und Fax bemüht. Ein Hoch auf die Bequemlichkeit! Zumindest wenn man ein Fax besitzt (Frage- wer von Euch besitzt privat noch ein Fax?? Ich kenne niemanden, aber ich kenne ja auch nur ganz ganz seltsame Leute).
Fazit: 1&1 macht es unglaublich umständlich, einen Vertrag zu kündigen, hat aber dennoch die Stirn, trotzdem von 'bequem‘ zu sprechen.Aber gut, ich bin froh, daß ich da raus bin, auch wenn es das Ende von www.katharina-kantenknie.de bedeutet (keine Angst: die Einträge des alten Logbuches sind alle hier, und wegen des Terrorkrokodils lasse ich mir noch was einfallen).

13 März, 2008

Geri Halliwell, Wunderheilerin!

Ich habe es immer gewußt- Geri Halliwell’s Stimme hat wundersame Fähigkeiten- zum Beispiel hat sie die Koma-Patientin Jessica Knight wieder zurück in’s Leben geholt. Wenn man Digitalspy glauben kann (und warum denn auch nicht? Steht schließlich im Internet...) dann hat sie die 14-jährige im Krankenhaus besucht, ein bißchen gesungen und schon hat das Mädchen ihre Beine bewegt, am nächsten Tag machte sie dann auch die Augen auf und ist mittlerweile wohl wieder zuhause. Hmm, mir fällt da spontan nur „Selbstverteidigung“ ein. Ich meine, das Mädchen liegt da in aller Ruhe und auf einmal kommt dieses Spice Girl an und jault ihr eins vor- Fluchtreflex schlägt Koma. Naja, was auch immer der Grund, Hauptsache dem Mädchen geht’s wieder gut- sie war vor 7 Wochen mit 30 Stichwunden in einem Park gefunden worden.



Paar knackt 270 Mio. $-Lotto-Jackpot... und die Reaktion ist... „meh.“...??? Hier sehen wir Tanya und Robert Harris, wie frenetischphlegmatisch sie ihren wahnsinnigen Lottogewinn (ca. 100 Million US$ nach Abzug der Steuern) bejubelnhinnehmen:



Anscheinend wäre es zuviel von ihnen verlangt, ein Lächeln vorzutäuschen oder gar Enthusiasmus- yo, Leute, es ist ein Lottogewinn und nicht offene TB! Meine Theorie: die beiden haben einen Gutteil ihres Gewinns bereits in Botox und Valium umgesetzt und können deswegen nicht begeisterter aussehen.

12 März, 2008

Ein Post, der niemanden interessieren wird

Das ist mein Ernst- in diesem Post wird es um "The L Word" und "Arrested Development" gehen, und die Serien scheinen in Deutschland keine Sau zu interessieren. Wie ich aber nun mal so bin lasse ich mich von so einer Kleinigkeit wie "allgemeines Desinteresse“ nicht abhalten, here goes:

Zu "L Word": Kabelsender Showtime hat angekündigt, daß es nur noch eine weitere Staffel geben wird- och Menno! Ich find’s wirklich schade; nach einem Durchhänger in der letzten Staffel ist L Word jetzt nämlich wieder ziemlich gut. Gestern ist mir bei einer Szene vor lauter Lachen die Apfelschorle durch die Nase hochgekommen, weil Shane... aber ist ja egal. Also, ich bin ein bißchen traurig (wo werde ich jetzt meinen wöchentlichen lesbischen Fix herbekommen? Hier läuft zwar "Queer as Folk", aber erstens sind das Männer und zweitens ähnelt das Ganze qualitativ eher "GZSZ auf schwul"- das ist kein Ersatz), aber andererseits sind 6 Staffeln absolut ordentlich, und es ist sowieso besser, wenn eine Serie abdankt solange sie noch gut ist. Bye bye Lezzies!

Zu "Arrested Development“: das war definitiv eine der witzigsten, brilliantesten Serien, die je in den USA gelaufen sind, aber leider leider lief sie bei FOX, und FOX tat das was sie am liebsten tun: Serie auf einen miesen Sendeplatz verbannen, keine Werbung machen, sich dann über die schlechten Einschaltquoten beschweren und zuletzt das Ganze überstürzt absetzen. Im Falle von AD war nach einer stark verkürzten dritten Staffel Schluß- woraufhin die Fans ebenso zahlreiche wie auch fruchtlose Petitionen und Aktionen starteten. Was allerdings mehr genutzt hat sind die unerwartet guten Verkaufszahlen der DVD-Boxen- und genau wie bei "Firefly" könnte das zu einem Kinofilm führen. Whoot! Das Ganze ist zwar noch lange nicht spruchreif, aber man weiß ja nie...

Oh! Mir fällt gerade ein, daß das mit AD eventuell doch meinen Bruder interessieren würde- den habe ich nämlich mit AD angefixt. Ich würde sagen, immerhin 1/3 meiner Stammleserschaft eventuell zu interessieren ist Rechtfertigung genug für diesen Post- an anderen Tagen ist die Interesse-Quote schließlich auch nicht höher.

11 März, 2008

Horton hört Verrückte

Verdammt- jetzt kann man in den USA nicht mal mehr in Ruhe einen Kinderfilm gucken, ohne daß man mit Puppenteilen beworfen und als Babymörder beschimpft wird. Wieder ein Grund mehr auf meiner laaaangen Liste "Weshalb ich die militante amerikanische Anti-Abtreibungs-Fraktion so hasse". Wer zu faul ist auf diesen Link zu klicken, hier die Kurzfassung: bei der Premiere vom neuen Animationsstreifen "Horton hört ein Hu“ haben die sogenannten Pro-Lifers die Veranstaltung gestürmt und Anti-Abtreibungs-Sprechchöre angestimmt. War bestimmt toll für die ganzen anwesenden Kinder. Und warum haben sie sich ausgerechnet diesen Film ausgesucht? Weil dessen Motto "After all, a person is a person, no matter how small.“ ist. Diese Arschlöcher! Ich für meinen Teil bin dafür, daß Abtreibungen durch Ärzte in einem gewissen Rahmen und unter gewissen Bedingungen möglich sein müssen, aber ich respektiere es auch, wenn jemand das nicht so sieht- das hängt schließlich nur von der persönlichen Definition des Wortes "Leben“ ab. Aber diese militanten Pro-Life-Wichser gehören meines Erachtens eingesperrt. Die Aktion bei der Premiere war ja noch vergleichsweise harmlos- verglichen damit, daß sie Frauen, die eine Abtreibung haben vornehmen lassen, und es wahrscheinlich eh schon schwer genug haben, teilweise noch jahrelang mit Hassanrufen und Fotos von Babies und toten Föten terrorisieren und Abtreibungskliniken in Brand stecken. Ich kann nur nochmal wiederholen- Wichser!

Da wir schon bei Crazies sind, hier wieder mal wunderbar abgedrehte Gerüchte über Tom Cruise: angeblich hatte er nach seiner Trennung von Penelope Cruz eine Liste von Hollywood-Schauspielerinnen, die er für die Rolle der "Tom Cruise’s Freundin/Gattin“ haben in Betracht gezogen hatte. Und jetzt wird’s romantisch: Katie Holmes war nur auf Platz 4! Jennifer Garner und Jessica Alba sind gar nicht erst zu dem angeblichen Vorsprechen gegangen, und Scarlett Johansson kam zwar hin, bekam aber einen Anfall als sie merkte daß es in einem Scientology-Zentrum stattfinden sollte und ging wieder. Kluges Mädchen! Aber so berechnend wie es sich jetzt vielleicht anhört war es gar nicht, denn als Tom Katie dann zum ersten Mal gegenüberstand wußte er: she's the One. Ohhhh, süüüüß! Was hat sie getan, ihm direkt gesagt, daß sie nichts dagegen hat sich mit Crazy-Spermien von L. Ron besamen zu lassen und ein Alien-Baby zur Welt zu bringen? Ja, sie ist die Richtige für ihn.

Und kein Crazies-Post, ohne wenigstens kurz bei meinem ganz persönlichen Lieblingscrazy reinzuschauen: Ted Haggard hat die DeschwulisierungRestaurierungstherapie mit seinen Kirchenfreunden nach nur knapp einem Jahr abgebrochen, obwohl besagte Kirchenfreunde das für verfrüht halten. Sie hatten bereits relativ schnell nach Beginn der, ähh, nennen wir es mal Therapie (Gehirnwäsche klingt immer so unschön) angedeutet, daß es Jahre dauern könnte, aus Haggard wieder einen aufrechten, gottgefälligen heterosexuellen Bürger zu machen- der Mann scheint schwuler gewesen zu sein als die Jungs von YMCA zusammen ('Marius', nimm' Dir an dem Mann ein Beispiel!), er ist auch heute anscheinend noch nicht 100-prozentig deschwulisiertrestauriert und somit eine Gefahr für sich und die Menschheit. Also, liebe Freunde, seid auf der Hut: wenn ihr einem verheirateten fanatischen Ex-Prediger begegnet, sofort wegrennen! Der Mann könnte ein Schwuler sein!

Auch wenn sich der Schadenfreude-Faktor bei der nächsten Sache in Grenzen hält, es soll mir keiner vorwerfen könne, ich würde nur über Sexskandale von Republikanern sprechen! Ein Kantenknie setzt sich für ausgewogene, seriöse Berichterstattung ein, jawohl. Jedenfalls, es gibt in den USA jetzt auch mal einen demokratischen Sexskandal: Eliot Spitzer, Gouverneur des Staates New York und dort davor mehrere Jahre lang Oberstaatsanwalt, ist dabei erwischt worden, wie er ein Date mit einer Edelprostituierten ausmachen wollte- schon doof, diese abgehörten Telefonleitungen. Das Pikante an dieser Sache ist: Spitzer hat als Oberstaatsanwalt mehrere Prostitutionsringe gesprengt. Aber irgendwie macht so ein demokratischer Skandal gar nicht so viel Spaß wie wenn ein homophober selbstgerechter Republikaner auf die Nase fällt. Spitzer hat in seiner juristischen Zeit Börsenmakler und Anlagebanken wegen künstlicher Hochtreibung des Aktienpreise hochgenommen, Samsung, Infineon und drei andere Computerfirmen wegen illegaler Preisabsprachen verklagt und versucht, mehreren sogenannten "Crisis Pregnancy Centers" auf die Finger zu klopfen, weil sie versucht haben, Schwangeren Abtreibungen gezielt auszureden; und als Gouverneur hat er sich -allerdings bislang ohne Erfolg- eingesetzt für Führerscheine für illegale Einwanderer und auch für die gleichgeschlechtliche Ehe... alles in allem klingt Spitzer in meinen Ohren nicht schlecht. ... ja, ohne Schadenfreude macht es keinen rechten Spaß.

Aber komisch, diese Sache mit Prostituierten- kann es sein, daß einflussreiche, bekannte Männer öfter zu Prostituierten gehen als Normalos? Und wenn ja, warum- man sollte doch meinen, gerade die hätten genug andere Möglichkeiten sich auszutoben. Oder gehen einfach alle Männer dahin? Kapier' ich nicht. Vielleicht sind wir Amateurinnen den Profis einfach unterlegen? Naja, aber ich bin schließlich nur ein Mädchen, was weiß ich schon?

10 März, 2008

Vicky B stiehlt ihren Kindern die Spielzeuge!

Das hat sich Söhnchen Romeo wohl anders vorgestellt- eigentlich wollte er seiner Mutter nur sein neuestes ferngesteuertes Auto vorführen... [klickst Du hier]... und dann gibt sie es ihm einfach nicht zurück! [klickst Du hier] Victoria ist wirklich gemein!

Aber okay, eigentlich sind die Bilder überraschend süß, zum Beispiel das hier. Anscheinend hat der Jüngste des Beckham-Clans die Stylishness seiner Eltern (naja, kann man sich drüber streiten) geerbt- seine Schuhe passen zum Lakers-Shirt.

(Leider kann man von der Seite keine Fotos klauen, obwohl die schon mit Wasserzeichen geschützt sind, deswegen nur die Links)

Aber genug von Robomum- reden wir lieber über meinen Skiurlaub! First things first: Eure Gebete haben geholfen, ich bin vollkommen unversehrt und in einem Stück wieder zurückgekommen. Und das, obwohl ich beim Hinabschiessen von roten Pisten dem Tod mehrfach in die Augen geblickt habe und ihm immer wieder von der Schippe gesprungen bin. Naja, das ist eigentlich übertrieben, aber ich finde trotzdem, daß ich mich eigentlich ziemlich gut geschlagen habe- keine spektakulären Stürze, bei denen der Schnee meterhoch aufgewirbelt wird, keine blauen Flecken, keine unbefahrenen grünen, blauen und roten Pisten... ich bin überall heil runtergekommen. Okay, wahrscheinlich habe ich dabei nicht sonderlich elegant gewirkt, aber an der B-Note feile ich dann halt beim nächsten Mal.

Außerdem für das nächste Mal auf dem Programm: einen 360 mit einfachem Salto rückwärts. Ich bin nämlich unter die Freestyle-Skifahrer gegangen und bin gesprungen! Ach, was sag ich "gesprungen“- geflogen bin ich! Und so war das: ich fuhr auf den Sprunghügel zu, schoss die Rampe hinauf, hob ab, und... mein Leben zog an meinem inneren Auge vorbei (den Augenblick, an dem ich mit 15 im Honnefer Freibad mit Lukas Brimmer geknutscht habe hätte ich gerne übersprungen). Dann war mein Egofilm vorüber, ich flog immer noch, mir wurde langsam langweilig, ich fing an, über die Einkaufsliste nachzudenken, und bei 'Milch‘ bin ich dann wieder gelandet- mindestens 40 Zentimeter hinter meinem Absprung. Wahnsinn! Zum Glück ist das fotografisch festgehalten, sehet und staunet:

Absprung...

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....Flugphase...

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...und Landung.

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Nein, es geht nicht nur Euch so- ich bin auch ganz begeistert, da hat falsche Bescheidenheit nichts zu suchen. Ich konnte vor lauter Begeisterung gar nicht mehr aufhören zu springen:

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Das scheine ich wohl von meinem Vater, dem Pistenschlumpf, geerbt zu haben, der hat sich nämlich von seinen 67 Jahren auch nicht stoppen lassen:

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Ich muß sagen, ich war schon ein bißchen stolz auf meinen alten Herrn! Ansonsten noch ein Foto von mir am höchsten Punkt des Skigebiets (2.400 Meter)...

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... und damit soll’s gewesen sein. Ich will schließlich niemandem unter die Nase reiben, daß wir bis auf den letzten Tag* mittags 20° im Schatten hatten und 35° in der Sonne... ;-)

* da war es ein bißchen kühler und nicht so unerträglich heiss