... das denkt sich zumindest der 17"-Röhren-Monitor, der mir die letzten 8 Jahre ordentliche Dienste geleistet hat und gerade abgebaut und gänzlich unbeachtet in der Ecke steht, (neben meinem ausrangierten Vorgänger-PC-Gerippe, das sieht echt langsam aus wie ein PC-Friedhof) während ich mich an meinem niegel-nagel-neuen 24"-Flachbildschirm einfach nicht satt sehen kann.
Jan hatte schon vor Monaten gesagt, daß der Monitor flimmert und wegmuß, und nun ist es soweit- ich habe mir ein Herz gefasst (und mein Portemonnaie) und einfach einen neuen gekauft. Ich kenne mich zwar überhaupt nicht aus, aber die Amazon-Rezensionen waren fast alle positiv, und außerdem standen darin lauter Dinge, die ich nicht verstanden habe (z.B. "Pixel-Dropouts" -scheint schlecht zu sein, aber mein Monitor hat die wohl nur ganz selten und das scheint ganz toll zu sein- und "Smartcard-Steckplatz" und "HDMI-Ports"), also kennen die sich wohl aus.
Jedenfalls habe ich jetzt hier ein schickes, schwarzes, flaches Teil stehen, und wer -wie ich- mit der Angabe 24" nichts anfangen kann, dem sei gesagt: es ist riesig (32 cm x 52 cm). Ich muß tatsächlich den Kopf bewegen, wenn ich alles sehen will! Kleiner hätte es natürlich auch getan, aber der Plan ist, irgendwann einmal eine Playstation 3 dran anzuschließen und darauf zu zocken. Vorausgesetzt natürlich, Jan und ich finden jemals eine Wohnung bzw. können uns zur Suche aufraffen, so daß ich mein eigenes Zimmer kriege, das ich in ein Zockerparadies umfunktionieren werde.
Und weil ich gerade schon dabei war, Geld auszugeben, habe ich bei eBay direkt noch einen neuen Poäng-Sessel bestellt, der inkl. Versand 30 € günstiger ist als bei IKEA. Also habe ich eigentlich total viel Geld gespart- muß ich jetzt nur noch Jan so klarmachen. Aber die Dinger sind einfach zu bequem!
Und außerdem gehört das alles zu meinem Plan: ich halte es für extrem unklug, momentan zu sparen, denn wer weiß schon, wo die Inflationsreise hingehen wird? Am Ende kann man sich von dem mühsam über die Jahre hinweg Angesparten statt dem Neuwagen gerade noch so ein Fahrrad leisten. Ein Gebrauchtes. Dem beuge ich vor und investiere jetzt schon mal in Sachwerte. Ehrlich, diese Theorie ist genauso gut wie jede andere momentan. Und wenn meine Firma wegen der Wirtschaftslage pleite macht und ich arbeitslos bin, dann habe ich wenigstens einen bequemen Sessel, in dem ich herumdeprimieren kann, und einen tollen Monitor, auf dem ich meine Serien gucken kann.
Obwohl, wenn die Firma mich momentan raussetzen würde, würde ich wohl eher einen Freudenschrei ausstoßen, der as der längste und lauteste Freudenschrei in das Guiness Buch der Rekorde eingehen wird. Nur interner Dreck da momentan, da blickt echt keiner mehr durch. Deswegen hat auch das Wort "Kurzarbeit" in meinem Wortschatz nicht annähernd den negativen Unterton wie sonst überall. Nur 4 Tage arbeiten anstatt 5? Sign me up!
Last but not least: ich habe schrecklich viel nachzuholen! Zum Beispiel den Skiurlaub und natürlich, natürlich auch meinen 30. Geburtstag, der einfach nur super war! Aber dazu mehr, wenn ich Zeit habe, die Fotos runterzuladen.
