Ich liebe diesen Tag! Die Sonne scheint, draußen fühlt’s sich an wie Frühling, auf der Arbeit war gut was zu tun und ich habe zwei unangenehme Vorgänge vom Tisch geschafft (die da schon seit einer Woche liegen), es ist Donnerstag und somit schon so gut wie Wochenende, zuhause wartet eine neue Folge "Gilmore Girls" auf mich, und dank meines grandiosen 1-stündigen Schlußspurtes habe ich mein Tagespensum soweit erledigt, daß ich mich für die letzte halbe Stunde ruhigen Gewissens meinem Blog widmen kann. Und last but not least- Bernd hat sich gestern gemeldet, nachdem ich einen 24-stündigen Paranoia-Anfall hatte, und es scheint alles in Ordnung zu sein. Aber von Anfang an:
Bernd. Auch "Barkeeper-Bernd" genannt, obwohl eigentlich gar kein echter Barkeeper- er stand bei Björn’s 30. Geburtstag am 17.9. eher als Aufpasser hinter der Theke. Jedenfalls habe ich von Steffi den Auftrag bekommen, nicht ohne seine Telefonnummer nach Hause zu fahren, und das habe ich natürlich auch gemacht. Montags haben wir uns dann abends getroffen, dann war er für eine kurze Woche auf Ibiza, und als er zurückgekommen ist, waren wir Minigolf spielen (in Alfter am "Heimatblick", tolle Aussicht über Bonn, kann ich nur empfehlen). Dann kam das lange Wochenende, an dem wir ab Samstag mehr oder weniger ununterbrochen aneinander und an der Couch geklebt haben- selten so ein faules Wochenende gehabt. Obwohl ich mir das verdient hatte, schließlich war ich Freitag mit Lena & Steffi aus. Erst im Luxx und dann in der Jazzgalerie, und ausnahmsweise war ICH sogar mal die Stimme der Vernunft- jawohl, ICH. Katharina "Laß' uns einen trinken gehen" D. . Sehr ungewohnte Rolle, muß ich sagen.
Tja, und dann hat Bernd sich 36 Stunden nicht bei mir gemeldet, obwohl ich zwischenzeitlich eine SMS geschrieben hatte, und natürlich habe ich sofort einen Paranoia-Film geschoben und gedacht, daß das Ganze eine Neuauflage der Sam-Geschichte ist und daß Bernd auch einer von denen ist, die sich einfach ohne Vorwarnung aus meinem Leben verabschieden. Bin schließlich ein gebranntes Kind in dieser Hinsicht (in chronologischer Reihenfolge: Kai, Petra, Vera, Claudi, Jan, Sam). Naja, wie dem auch sei, jedenfalls war von Montag nacht bis Dienstag mittag erstmal Drama angesagt, in der ich Männern im Allgemeinen und Sex im Besonderen auf ewig abgeschworen habe und schon mal ein paar Flaschen Alkohol im Kühlschrank kaltgestellt habe.
Soviel also zu Bernd. So wie’s aussieht, bin ich momentan nicht solo- und heute kommt Beccy aus Spanien wieder und ich muß ihr dann beichten, daß ich mir hinter ihrem Rücken einen Freund zugelegt habe ... na super.
So, und jetzt fahre ich nach Hause und lasse es mir gutgehen! Heidi-ho.