05 September, 2012

Monat No. 2

Der zweite Monat ist der Monat der großen Veränderungen- am Wichtigsten war mit Sicherheit die Aufgabe des nächtlichen Schichtsystems. Da Hanna schon Anzeichen gemacht hat, nachts auch mal 5 Stunden durchzuschlafen, und weil wir auch endlich wieder mal in einem Bett schlafen wollten (angeblich -Beweise wurden nie erbracht- habe ich in den letzten beiden Schwangerschaftsmonaten geschnarcht. Wegen bösartiger Verleumdung habe ich mich dann in's Gästezimmer einquartiert) sind wir zu dritt in unser Bett umgezogen. Wir haben dann 2 Wochen mit Hanna in unserer Mitte geschlafen und keiner von uns hat sich auf sie draufgerollt oder ihr Leben auf andere Art und Weise bedroht. Vor ungefähr einer Woche haben wir sie nachts in ihre Wiege ausquartiert und siehe da- auch dort schläft sie wie 'ne Eins, mittlerweile mindestens 6 Stunden am Stück, und meldet sich erst zwischen 5 und 7 irgendwann. Absoluter Luxus, Hanna sichert uns damit nicht nur entspannte Nächte, sondern auch den Neid so ziemlich aller frischgebackenen Eltern. Sie schläft so super, daß ich mich dabei erwischt habe, daß ich traurig war, daß sie uns anscheinend nicht braucht- daraufhin habe ich mir aber schnell eine mentale Ohrfeige verpasst und mich zu Freude verdonnert. Außerdem schläft sie dafür tagsüber nicht so übermäßig viel, was mir immerhin eine gute Ausrede bietet, warum ich nicht einfach mal die Wohnung streiche- wie eine Freundin mit einem 3 Monate alten Baby neulich.

Neu ist, daß Hanna mittlerweile den Kinderwagen als durchaus passable Schlafstätte akzeptiert- anscheinend hat sie sich jetzt in ihr Schicksal gefügt und beschlossen, das Ruckeln und Wackeln einfach zu verschlafen. Das ist mal eine Form der Konfliktbewältigung die ich uneingeschränkt gutheiße!

An der Spitznamenfront müssen "Mäuseterrorist" und "Terrorkrümel" um ihren Fortbestand bangen, weil wir sie kaum noch nutzen.

Und ich habe endlich, endlich festgestellt, mit wem sie Ähnlichkeit hat! Hohe Stirn, spärlich werdende Haare, große babyblaue Augen- kein Zweifel möglich.


Ich ziehe die Konsequenz und sage: nie wieder Darkroom im Swingerclub!

06 August, 2012

4 Wochen - ein Statusbericht

Genau 4 Wochen, 14 Stunden und 39 Minuten ist es her, da ich die liebliche Stimme unserer Tochter zum ersten Mal vernahm. Tja, was ist seitdem passiert? Eins kann ich vorwegnehmen: die Freude über die liebliche Stimme konnten wir nach der Geburt in dem Maße so nicht mehr reproduzieren...
  • Jan und ich haben eine neue Zeitrechnung eingeführt- dieses olle 24-Stunden-Ding, nach dem der Rest der Welt tickt, ist out, gerechnet wird in unseren vier Wänden nur noch in Fläschchenintervallen.
  • Wir haben unser Kosenamen-Repertoire, das anfangs nur aus "Maus", "Mäuschen", "Krümelchen" und "Kanönchen" (Jan hat sich mir ihr am ersten Tag zuhause einen Pups-Contest geliefert und hat schmählich verloren) bestand, erweitert um "Streuselchen" (ihre Haut hatte ein wenig unter der Hitze zu leiden), "Mäuseterrorist" und "Terrorkrümel".
  • Wir sind nun bestens vertraut mit Vokabeln wie "Pucken". Ich wage die Behauptung, daß 98 % der kinderlosen Bevölkerung keine Ahnung hat, was das ist, was mir jetzt gerade sehr seltsam vorkommt, denn für uns war es ein riesiger Schritt in Richtung Freiheit. (dazu später mehr)
  • Wir haben gelernt, uns und unser näheres Umfeld großflächig während und nach den Fläschchenmahlzeiten in Spucktüchern zu drapieren- es ist wirklich erstaunlich, welche Reichweite so ein Säugling mit einer Milchfontäne hat, würde man nie vermuten!
  • Und wir warten noch immer auf die Lieferung der Bedienungsanleitung, wobei wir die meisten Kapitel zwar überspringen könnten, aber an den Kapiteln "Hanna einschläfern in unter 45 Minuten" und "Wie sorgt man dafür, daß sie in der Wiege auch länger als 30 Minuten schläft" doch extrem stark interessiert sind. 
Womit wir bei unserem Hauptthema wären- die Schlafgewohnheiten unserer Tochter. In den ersten 2,5 Wochen hat Hanna ausschließlich auf einem unserer Bäuche geschlafen und hat angefangen zu weinen, sobald wir sie alleine irgendwo ablegen wollten. Da sie komplett heisergeschrien aus dem Krankenhaus gekommen war und wir ihr und uns jegliches Weinen ersparen wollten (schon mal ein heiser geweintes Baby gehört?) hatte das zur Folge, daß ständig einer von uns in Beschlag genommen war und wir nichts mehr auf die Reihe bekommen haben. Gar keine Frage- es ist wirklich ganz, ganz süß anzusehen, wie so ein Paketchen auf einem liegt und schläft; und es ist natürlich auch ebenso süß, wenn man sich vor Augen hält, daß es für sie halt keinen schöneren, sichereren Platz gibt als uns. Nichtsdestotrotz ist es schon ätzend, wenn man jedes Mal auf das andere Elternteil warten muß, wenn man mal so ausgefallene Dinge verrichten möchte wie auf's Klo zu gehen, etwas zu essen oder sich ein Glas Wasser zu holen. Gut, im Gegenzug hat das durchaus auch Vorteile: meine Blase hat in Rekordzeit wieder zu ihrer vorschwangerschaftlichen Kapazität zurückgefunden und ich war dank Mangelernährung nach nur 3 Wochen fast wieder bei meinem Normalgewicht, und das trotz der Unmengen an Fertiggerichten, Pizzaservice und McDonald's, die wir uns neuerdings antun (denn an den meisten Tagen hat's dann doch nur für ein Brötchen gereicht). Oh, und ich kann momentan so ziemlich in jeder Position schlafen, selbst mit Baby auf dem Bauch (solange gewährleistet ist, daß auf allen Seiten genug Couch ist, so daß sie nicht runterrollen kann).

Aber manche Probleme erledigen sich anscheinend dann doch von allein- gerade, als wir so langsam wirklich die Nase voll und schon Horrorvisionen von Hanna hatten, wie wir sie am Tag ihres 18. Geburtstages vor die Tür setzen mit den Worten "Such dir einen anderen Bauch, auf dem du schlafen kannst!" hat sie begonnen, unsere Bäuche nicht mehr ganz so gemütlich zu finden. Vielleicht weil sie gewachsen ist, vielleicht weil das Wetter schön wurde und 24 Stunden Körperkontakt in unserer 28° warmen Dachgeschosswohnung nun doch auch für sie nicht mehr so das Nonplusultra war- egal warum, Hanna mußte und wollte irgendwie auch anders schlafen. In your face, Alle-Leute-die-gesagt-haben-wir-müßten-sie-auf-Biegen-und-Brechen-in's-Bett-packen-weil-wir-sie-sonst-verwöhnen-würden! Auf dem Bauch schlafen ist aber ohne Aufsicht verboten (plötzlicher Kindstod), und sie auf dem Rücken schlafen zu lassen war auch nicht vom Erfolg gekrönt. Hatte man sie nach einer 3/4 Stunde intensiven Einschläferungsprogramm soweit, daß ihre Augen zufielen, hieß es "Hallo, Moro-Reflex!": Hanna erschrickt sich (ohne jeden äußeren Grund), fuchtelt mit Armen und Beinen und pling! ist sie durch die eigene Bewegung wieder hellwach. Die Lösung hieß "Einpucken", für Laien: das enge Einwickeln in ein Tuch, so daß sich die Babies nicht mehr wachfuchteln können und sich außerdem beruhigen, weil die Enge sie an die Zeit im Bauch erinnern. Ergänzt wurde das Einpucken durch die Einschläfer-Maßnahmen "Shh-Laute machen" (simuliert das Geräusch des Blutrauschens im Bauch- dies wurde später perfektioniert und ersetzt durch "Föngeräusche vom Handy abspielen", nachdem ich nach einem 45-Minuten-Shhh-Marathon ohnmächtig vom Stuhl gerutscht bin), "das lustige Schnuller-Spiel" (ausgespuckten Schnuller einfangen und wieder an seinen Bestimmungsort verfrachten), "Fang den Fuß" (auch im Pucktuch kann Hanna super mit den Füßen strampeln) und "Wiege-Wackeln", und tadaa!, nach nur einer Dreiviertelstunde schlief das Kind auf dem Rücken in seiner Wiege. Triumph! Freiheit! Klogänge für alle! Oft genug reicht es dann aber tatsächlich nur für einen Klogang, bevor sie wieder aufwacht, und das sind dann so die Momente, wo man je nach Laune, Charakter und Hungerlevel entweder weinen, schreien oder das Kind aus dem Fenster werfen möchte. Da aber vor allem Letzteres in unserer Gesellschaft eher kritisch beäugt wird und die ersten beiden Möglichkeiten auch nichts an der Situation ändern würden bleibt einem nichts anderes übrig, als a) sich resigniert wieder an die Babybespaßung zu machen, oder aber b) dies dem anderen Erziehungsberechtigten zu überlassen, um dessen Nervenkostüm es in dem Moment möglicherweise besser bestellt ist.

Eine ganz andere Methode probiere ich gerade in diesem Moment aus: ich habe etwas von Reizüberflutung bei Babies gelesen und beschränke die Einschläfermethoden jetzt auf das Notwendigste, nämlich Pucktuch und Schnuller. Die anderen Maßnahmen werden je nach Bedarf zugeschaltet und nach erfolgreicher Beruhigung wieder entzogen. Grund dafür ist aber, wenn ich ehrlich bin, nicht das mit der Reizüberflutung, sondern die Erinnerung an den elenden Frust von gestern morgen, als ich eine Stunde lang nach Kräften eingeschläfert hatte und dann auf Hanna's Schlaf-Täuschungsversuch hereingefallen war; weil ich vom Wiege-Wackeln langsam aber sicher auf einen Tennisarm zusteuere; und weil ich das Fönrauschen (und dessen Auswirkungen auf die Akkulaufzeit meines Handys) gründlich satt habe. Und siehe da: Handyfön und Wiege kamen nur 5 Minuten zum Einsatz, die Kleine hat ungefähr eine halbe, dreiviertel Stunde lang geschlafen und war den Rest der Zeit eigentlich ganz ruhig. Und ich bin auch deutlich entspannter und wenn Jan gleich aufsteht (er hat die Spätschicht von 23 - 5 Uhr und ich die Frühschicht von 5 - 11 +X) empfängt ihn ausnahmsweise mal kein nervliches Wrack.

Und deswegen kann ich jetzt auch auf die schönen Seiten zu sprechen kommen! Die geraten zwar manchmal -oft!- in Vergessenheit, aber es gibt sie, und zwar eigentlich ständig und immer wieder! Zum Beispiel ist jedes Lächeln von Hanna so, als würde die Sonne durchkommen- hört sich kitschig an, ist aber so. Oder wenn sie nach dem Fläschchen auf einem einschläft und man alle Zeit der Welt (naja, zumindest 1 - 2 Stunden) hat, um sie sich anzugucken- ich bringe es dann auch nicht über mich, sie in die Wiege zu legen; wenn sie auf mir einschläft -was sowieso nicht mehr so oft passiert- dann bleibt sie da. Oder wenn sie nach einer ordentlichen Mahlzeit in's Milchkoma fällt und dabei einfach nur total geplättet aussieht. Oder wenn man sie auf dem Schoß sitzen hat und versucht, ein Bäuerchen aus ihr herauszuklopfen- dabei hat sie Gesichtsausdrucke (Gesichtsausdrücke??), daß man einfach lachen muß, egal wie müde oder genervt man ist. Oder wenn dieses winzige Etwas ein Bäuerchen raushaut wie ein Mallorcaurlauber nach dem ersten Frühstücksbier*. Oder wenn sie beim Windel wechseln total fasziniert das Mobile über ihrem Kopf anstarrt und man förmlich dabei zusehen kann, wie ihr Gehirn das zu verabeiten versucht. Oder wenn man sieht, daß sie den Schnuller verloren hat, aber nach Kräften versucht, ihn sich wieder zurückzuangeln, auch wenn er in ihrem Ohr steckt. Oder wenn man sich daran zurückerinnert, wie unruhig und nervös Hanna war, als wir sie aus dem Krankenhaus geholt haben, und einem auffällt, wie gelassen sie mittlerweile dank unserer Zuwendung geworden ist. Solche Momente sorgen dafür, daß ich bei allem Stress, bei aller Unsicherheit und aller Müdigkeit noch kein einziges Mal bereut habe, daß Hanna da ist. ... jedenfalls nicht wirklich. ;-)


* Dieser Spruch ist aus dieser Amazon-Rezension geklaut.

14 April, 2012

Endlich Streber!

Mit dem Limitaufstieg bei 888 Poker hat's nicht geklappt -vor allem, weil ich plötzlich wieder das Interesse am Onlinepoker verloren hatte- aber mit dem Juni-Zuwachs sieht's gut aus.

Ich bin mittlerweile im 7. Monat (für die Schwangerschafts-Fortgeschrittenen: 30. Woche), habe 7 Kilo zugenommen und bin mittlerweile schon so rund, daß ich auf der Arbeit nur noch mit ausgestreckten Armen an die Tastatur komme. Aber die Hauptsache: die Kleine (jup, ein Mädchen) und ich ziehen gnadenlos unsere Streber-Schwangerschaft durch. Keine Übelkeit, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Fressattacken oder komische Essgelüste (obwohl, da gab es eine sehr Nudeln-mit-Ketchup-lastige Phase...), und die Kleine wächst und gedeiht lt. Frauenarzt mustergültig. Und anscheinend ist es auch normal, daß sie meinen Bauch für ein Dōjō hält und mehrmals täglich Karate trainiert- würde mich nicht wundern, wenn sie statt an einer Nabelschnur an einem schwarzen Gürtel zur Welt kommt.

Long story short: was kümmert mich der unstreberhafte 1 von 15 möglichen Punkten (=5-) im Mathe-Abi, wenn dafür jetzt alles so gut klappt?

03 Januar, 2012

Highlights 2011

Februar: Skiurlaub in Ehrwald

Mit Sina, Matthes, Martin, Susanne, Marija, einer Freundin von Marija und natürlich Jan. Das eigentliche Subhighlight von dieser an und für sich schon großartigen, sonnigen und blaubehimmelten Woche war der letzte Tag, als wir zuerst nachts auf einer abgesperrten beleuchteten Abfahrt Rodeln waren (unglaublich, wieviel Spaß das macht!!) und anschließend in den "Holzerstub’n“ wirklich feinstes Essen aufgetischt bekommen haben. Einziger Minuspunkt war, daß Martin so krank wurde, daß er nach 2 Tagen das Bett hüten mußte und daß Susanne einen Tag später seinem Beispiel gefolgt ist- daß sie ihm aber auch jeden Scheiss nachmachen muß!!


April: Hochzeit

Es war ein toller Tag und ein super Abend, an dem alles genauso wunderbar gefluppt hat wie die Vorbereitungen- selbst das Wetter war unglaublich! Stress war so gut wie gar nicht aufgekommen, aber wir hatten auch nicht den Anspruch, daß die Hochzeit auf Teufel komm' raus "der schönste Tag in unserem Leben" werden müßte. Insofern waren wir erstaunlich entspannt (ja, selbst ich!) und konnten den Tag einfach nur genießen.


Juli: Greenpeace-Flashmob in Köln

Im Rahmen der Detox-Kampagne stand ich beim Kölner Flashmob als Vortänzerin in der ersten Reihe- und war vollkommen erstaunt, daß ich mir dabei NICHT vor Angst in die Hose gemacht habe, sondern im Gegenteil richtig Spaß hatte. Hier gibt es mehr Informationen zu der Aktion, die obendrein auch eine der erfolgreichsten Greenpeace-Kampagnen der letzten 5 Jahre war. Das ist definitiv einer der Momente in meinem Leben, in dem ich mich selbst überrascht habe.


August: Roussillon

Nach Urzeiten waren alle Dumrath-Kinder zur gleichen Zeit im Sommer in Roussillon, zumindest für eine Woche. Jan war wegen der Arbeit nicht dabei, aber abgesehen davon waren wir komplet.


November: nochmal Roussillon

Ich mußte meinen restlichen Urlaub nehmen und bin für eine Woche wieder zu Mama und Papa gefahren. Wir haben eine tolle Wanderung nach der anderen gemacht- durch halbverlassene, gut versteckte Luberon-Dörfer, zu mittelalterlichen Festungsruinen hoch oben auf einem Felsplateau, durch vertrocknete Bachbetten in tiefen Schluchten, und als Höhepunkt im T-Shirt durch die Calanques von Cassis mit ständigem Blick auf tiefblaues Mittelmeer. Eine wunderbares Sonnengeschenk, bevor es wieder in den grauen deutschen November zurückging.


November: Ultraschall

Nachdem ich im Oktober in einem Trierer Hotelzimmer auf einen Schwangerschaftstest gepinkelt und ein positives Ergebnis bekommen hatte, stand Ende November der zweite Ultraschall an. Nachdem ich die Schwangerschaft bis dahin relativ gelassen gesehen habe, hat mich diese Ultraschall-Sitzung wirklich umgehauen- in der 11. Woche ist das Ganze kein Zellhaufen mehr, sondern ein lebendes Wesen mit Herzschlag, das schon Kopf, Körper, Arme und Beine hat und das alles auch schon aus eigenem Antrieb bewegt. Mittlerweile bin ich in der Mitte des 4. Monats, Jeans bekomme ich keine mehr zu (der alte Haargummtrick leistet allerdings noch gute Dienste), und ich bin jetzt schon genervt von Leuten, die mich fragen, wie es meinem kleinen Wunder geht. An dieser Stelle daher nochmal der Hinweis, daß jeden Tag weltweit ungefähr 1,5 Millionen Frauen schwanger werden und daß ich in meinem Fall eine unbefleckte Empfängnis ausschließen kann. Daß wir uns nicht falsch verstehen: es ist ein Wunschkind, und ich freue mich wie hulle, aber anscheinend schaffen es nicht mal die Schwangerschaftshormone, mich zu einem Heitschiheitschi-Menschen zu machen.


Dezember: Gang an die Öffentlichkeit

Ich wollte die Pferde nicht unnötig scheu machen und habe deswegen meiner Familie erst an Weihnachten, nach Ablauf der 12 Wochen, von der Schwangerschaft erzählt. Da Jan und ich zuhause geblieben sind, lief das Ganze über eine Weihnachtskarte, in die ich kommentarlos ein Nikolaus-bemütztes Ultraschallfoto von unserem Gummibärchen geklebt hatte. Und wie es der Zufall so wollte: ich habe live am Telefon miterlebt, wie die Überraschung entdeckt wurde- das schönste Weihnachtsgeschenk.

Auch nett war die Ankündigung an Silvester- da meldeten sich nämlich gleich auch Kerstin und Coco mit schwanger. Ich würde sagen, drei Schwangerschaften mit Geburtsterminen im gleichen Monat- Punktlandung, Mädels. Besser hätten wir das nicht absprechen können.


Das waren jetzt wirklich nur die hervorstechendsten Momente in diesem Jahr, und es fallen ganz viele schön Augenblicke unter den Tisch, die durchaus auch eine Erwähnung verdient hätten. Es war ein durchgängig schönes Jahr, in dem wir mal wieder von größeren und mittleren Katastrophen vollkommen verschon geblieben sind.

Tja, und 2012 ... 2012 bringt hoffentlich meinen ersten Limit-Aufstieg beim Online-Pokern mit sich (spiele momentan im alleruntersten Limit von 888 Poker- da allerdings ganz erfolgreich)- und im Juni Zuwachs in unserer Wohnung.