03 Januar, 2012

Highlights 2011

Februar: Skiurlaub in Ehrwald

Mit Sina, Matthes, Martin, Susanne, Marija, einer Freundin von Marija und natürlich Jan. Das eigentliche Subhighlight von dieser an und für sich schon großartigen, sonnigen und blaubehimmelten Woche war der letzte Tag, als wir zuerst nachts auf einer abgesperrten beleuchteten Abfahrt Rodeln waren (unglaublich, wieviel Spaß das macht!!) und anschließend in den "Holzerstub’n“ wirklich feinstes Essen aufgetischt bekommen haben. Einziger Minuspunkt war, daß Martin so krank wurde, daß er nach 2 Tagen das Bett hüten mußte und daß Susanne einen Tag später seinem Beispiel gefolgt ist- daß sie ihm aber auch jeden Scheiss nachmachen muß!!


April: Hochzeit

Es war ein toller Tag und ein super Abend, an dem alles genauso wunderbar gefluppt hat wie die Vorbereitungen- selbst das Wetter war unglaublich! Stress war so gut wie gar nicht aufgekommen, aber wir hatten auch nicht den Anspruch, daß die Hochzeit auf Teufel komm' raus "der schönste Tag in unserem Leben" werden müßte. Insofern waren wir erstaunlich entspannt (ja, selbst ich!) und konnten den Tag einfach nur genießen.


Juli: Greenpeace-Flashmob in Köln

Im Rahmen der Detox-Kampagne stand ich beim Kölner Flashmob als Vortänzerin in der ersten Reihe- und war vollkommen erstaunt, daß ich mir dabei NICHT vor Angst in die Hose gemacht habe, sondern im Gegenteil richtig Spaß hatte. Hier gibt es mehr Informationen zu der Aktion, die obendrein auch eine der erfolgreichsten Greenpeace-Kampagnen der letzten 5 Jahre war. Das ist definitiv einer der Momente in meinem Leben, in dem ich mich selbst überrascht habe.


August: Roussillon

Nach Urzeiten waren alle Dumrath-Kinder zur gleichen Zeit im Sommer in Roussillon, zumindest für eine Woche. Jan war wegen der Arbeit nicht dabei, aber abgesehen davon waren wir komplet.


November: nochmal Roussillon

Ich mußte meinen restlichen Urlaub nehmen und bin für eine Woche wieder zu Mama und Papa gefahren. Wir haben eine tolle Wanderung nach der anderen gemacht- durch halbverlassene, gut versteckte Luberon-Dörfer, zu mittelalterlichen Festungsruinen hoch oben auf einem Felsplateau, durch vertrocknete Bachbetten in tiefen Schluchten, und als Höhepunkt im T-Shirt durch die Calanques von Cassis mit ständigem Blick auf tiefblaues Mittelmeer. Eine wunderbares Sonnengeschenk, bevor es wieder in den grauen deutschen November zurückging.


November: Ultraschall

Nachdem ich im Oktober in einem Trierer Hotelzimmer auf einen Schwangerschaftstest gepinkelt und ein positives Ergebnis bekommen hatte, stand Ende November der zweite Ultraschall an. Nachdem ich die Schwangerschaft bis dahin relativ gelassen gesehen habe, hat mich diese Ultraschall-Sitzung wirklich umgehauen- in der 11. Woche ist das Ganze kein Zellhaufen mehr, sondern ein lebendes Wesen mit Herzschlag, das schon Kopf, Körper, Arme und Beine hat und das alles auch schon aus eigenem Antrieb bewegt. Mittlerweile bin ich in der Mitte des 4. Monats, Jeans bekomme ich keine mehr zu (der alte Haargummtrick leistet allerdings noch gute Dienste), und ich bin jetzt schon genervt von Leuten, die mich fragen, wie es meinem kleinen Wunder geht. An dieser Stelle daher nochmal der Hinweis, daß jeden Tag weltweit ungefähr 1,5 Millionen Frauen schwanger werden und daß ich in meinem Fall eine unbefleckte Empfängnis ausschließen kann. Daß wir uns nicht falsch verstehen: es ist ein Wunschkind, und ich freue mich wie hulle, aber anscheinend schaffen es nicht mal die Schwangerschaftshormone, mich zu einem Heitschiheitschi-Menschen zu machen.


Dezember: Gang an die Öffentlichkeit

Ich wollte die Pferde nicht unnötig scheu machen und habe deswegen meiner Familie erst an Weihnachten, nach Ablauf der 12 Wochen, von der Schwangerschaft erzählt. Da Jan und ich zuhause geblieben sind, lief das Ganze über eine Weihnachtskarte, in die ich kommentarlos ein Nikolaus-bemütztes Ultraschallfoto von unserem Gummibärchen geklebt hatte. Und wie es der Zufall so wollte: ich habe live am Telefon miterlebt, wie die Überraschung entdeckt wurde- das schönste Weihnachtsgeschenk.

Auch nett war die Ankündigung an Silvester- da meldeten sich nämlich gleich auch Kerstin und Coco mit schwanger. Ich würde sagen, drei Schwangerschaften mit Geburtsterminen im gleichen Monat- Punktlandung, Mädels. Besser hätten wir das nicht absprechen können.


Das waren jetzt wirklich nur die hervorstechendsten Momente in diesem Jahr, und es fallen ganz viele schön Augenblicke unter den Tisch, die durchaus auch eine Erwähnung verdient hätten. Es war ein durchgängig schönes Jahr, in dem wir mal wieder von größeren und mittleren Katastrophen vollkommen verschon geblieben sind.

Tja, und 2012 ... 2012 bringt hoffentlich meinen ersten Limit-Aufstieg beim Online-Pokern mit sich (spiele momentan im alleruntersten Limit von 888 Poker- da allerdings ganz erfolgreich)- und im Juni Zuwachs in unserer Wohnung.