21 Juni, 2005

Wasser... Wasser... Wasser...

Ich erwäge gerade ernsthaft, vollkommen entkräftet in Ohnmacht zu fallen. In unserem Büro sind es mindestens 26, 27 Grad, die gefühlte Temperatur dürfte ungefähr bei 35 Grad liegen, und ich muß mich durch gleich zwei knochentrockene Lieferantenhandbücher quälen. Wenn ich jetzt bewußtlos werden sollte, wäre das eine feine Sache- kaltes Wasser in’s Gesicht, auf dem Boden eine Weile ausruhen und anschließend nach Hause fahren lassen... aber nein! Ich bin ja so ekelhaft robust und gesund, daß ich wahrscheinlich auch noch hier sitzen könnte und würde, wenn’s nochmal 10 Grad heißer wäre. Und überhaupt, was will ich auch zuhause? Ich wohne unterm Dach, in meiner Wohnung ist es wahrscheinlich noch wärmer als hier. Aber naja, da könnte ich mich wenigstens ausziehen und eisessenderweise auf der Couch liegen. Und meine Buster-Keaton-Filme gucken, die ich gestern bekommen habe. Ich liebe Buster Keaton, aber momentan ist es sogar zum Lachen zu heiß- alles, was ich zustande kriege, ist ein leichtes Hochziehen meiner Mundwinkel. Und zu allem Überfluß soll’s heute abend (also wahrscheinlich genau dann, wenn ich mit Lena im Schwimmbad verabredet bin) gewittern! Das ist die übelste Kombination überhaupt- schwül, drückend, Schwimmverbot. Naja, mal gucken, vielleicht hält sich das Wetter ja bis halb acht.

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