Mittlerweile ist es nicht mehr einfach nur ein Verdacht, nein, mittlerweile ist es Gewißheit. WENN es an einem Tag regnet, DANN von 14:58 Uhr bis 15:23 Uhr. Das ist nämlich genau die Zeit, in der meine Firma, und somit also auch ich, Feierabend macht. Ich könnte wirklich unzählige Beispiele nennen, an denen das haargenau der Fall ist. Heute zum Beispiel. Straaaaahlender Sonnenschein. Den ganzen Tag. Dann, so gegen 14:45 die ersten Wolken. Sind spät dran, beeilen sich aber extra, und pünktlich um 14:58 fängt es an zu regnen. 2 Minuten später hatte der Regenschauer Zeit, sich anständig zu entwickeln, so daß man bereits vollkommen durchnäßt ist, sobald man (mit man meine ich in diesem Fall natürlich mich) beim Fahrradständer angekommen ist. Dann mit eingezogenem Kopf und zusammengekniffenen Augen (Regen sticht in den Augen, wenn man so schutzlos auf dem Fahrrad sitzt!) mit dem Rad nach Hause (die Chancen, just an diesem Tag ausnahmsweise keinen Schirm dabeizuhaben, stehen mindestens 9 zu 10), und keine 5 Minuten, nachdem man Zuhause angekommen ist- Sonnenschein! Natürlich wird diesem meteorologischen Phänomen nie die ihm gebührende Achtung gezollt, ICH jedoch sage- führt eine wissenschaftliche Langzeitstudie durch, und Ihr werdet sehen, ich habe Recht. Es muß dafür eine wissenschaftliche Erklärung geben (hohe Feuchtigkeitsbildung im nördlichen Sektor des Bonner Stadtgebiets, daher diese rapide Wolkenbildung, die sich dann just um 3 Uhr nachmittags dann wieder entladen und ungefähr 20 Minuten später wieder in Luft auflösen); ich vermute jedoch in Anbetracht meines Leidensweges, daß Gott mir einfach nur klarmachen möchte, wer hier das Sagen hat. Und daß er nicht sonderlich viel von mir hält. Bestenfalls.
Und warum das alles? Nur, weil ich damals bei der Konfirmation beim Abendmahl die Hostie nicht mochte und sie heimlich hinterher ausgespuckt habe! Der ist schon ganz schön nachtragend, der Gott! Aber ich mag nun mal kein Esspapier, verdammt, können die nicht normales Brot nehmen wie Jesus damals? Überall wird man hier über’s Ohr gehauen! Der Wein war übrigens nur Traubensaft (mag ich auch nicht, aber wen interessiert das schon?) - “aus Gründen des Jugendschutzes”, pah! Hätte man Katharina Dingsbums (wie-hieß-sie-nochmal? Weiß nicht mehr, aber sie war die Streberin des Konfirmationskurses –die hatte sogar ihren Psalm auswendig gelernt! Hi hi!- und ging auch noch auf Nonnenwerth, das war die Elite-Klosterschule hier in der Ecke... das sagt einem doch schon alles, oder?) damals ein bißchen Wein eingeflößt, hätte sie beim Vorlesen bestimmt nicht gestottert!
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