Es sind nur noch ganz vorne Plätze frei, dafür aber Stühle mit Rückenlehne- yay! Dachte ich zumindest. Nach einer Viertelstunde fiel mir dann siedendheiß auf, daß meine Hose in Verbindung mit den Sneakers ein kleines bißchen zu kurz war, so daß man meine Socken sehen konnte- in den schönen Farben quietschrosa, quietschorange, blau und gelb. Fassen wir also zusammen: ich sitze genau vor der Nase der Geschäftsleitung und trage für jeden weithin sichtbar schreiend bunte Socken, die weder zu den Schuhen noch zu den Hosen noch zu sonst irgendeinem Kleidungsstück passen, das ich an dem Tag anhatte... Habe dann natürlich noch einen halbherzigen Versuch unternommen, sie zu verstecken, obwohl, “halbherzig” eigentlich nicht wirklich das richtige Wort ist- “vergeblich” würde hier wohl besser passen...
Da ich mit meinen Socken schon genug aufgefallen war, habe ich auch dieses Mal wieder darauf verzichtet, mich bei der obligatorischen abschließenden Frage “Hat noch jemand weitere Fragen?” zu melden und dann zu sagen “Ja- ich muß mal, darf ich mal kurz raus?”. Aber irgendwann mach‘ ich das mal, das habe ich mir fest vorgenommen. Am besten dann, wenn ich schon gekündigt habe oder auf eine Kündigung aus bin...
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