Back to '97, bitches!

Das Wochenende ist rum, und ich bin richtig froh, die montägliche Ruhe im Büro zu genießen. Bis jetzt sind alle noch so sehr mit Aufwachen beschäftigt, daß bis sich die Unterhaltungen auf "Morgen." – "Morgen." beschränken.

Und das ist gut so, weil ich immer noch an Samstag Abend/Sonntag morgen zu knabbern habe. Nachdem Freitag abend deutlich ruhiger war als geplant (Bowlen statt tanzen- in der ersten Runde habe ich sie alle platt gemacht, in der zweiten Runde zeigte ich jedoch angesichts der Haßwellen, die mir plötzlich entgegenschlugen, Nerven und ließ Lena mit ihren zwei Strikes und einem Spear hintereinander an mir vorbeiziehen), entpuppte sich Micky’s Einweihungsfeier wie von ihr angedroht als 1997-Revival. Fast alle üblichen Verdächtigen von damals waren da (eigentlich fehlte bloß Mimi, die einfach zu sehr damit beschäftigt ist, ein fabelhaftes Leben zu führen), und sollte ich die Nacht mit nur zwei Worten beschreiben, kämen nur "Feuchtfröhliche" und "Ausschweifungen" in Frage. Da ich mich allerdings selten mit 2 Worten abfinden kann, hier ein -verhältnismäßig- kurzes Recap (im Interesse aller treuen Blogleser, die keine Highspeed-Verbindung haben größtenteils nur mit Links auf das entsprechende Bildmaterial):

Anfangs war alles noch wie immer- Veri aß, und alle saßen noch verhältnismäßig gesittet rum (klicke hier, hier, hier und auch hier), dann jedoch lief ich eine halbe Stunde zur Gegenparty der Raucher ("Spalter!") im Erdgeschoß über, wo ich jeden zumindest einmal zum Foto genötigt habe habe (u. a. hier, hier, hier und natürlich auch hier). Als ich dies erledigt hatte, verließ ich diesen Ort des Friedens (zumindest kann einem nichts passieren, solange man in regelmäßigen Abständen zugibt, daß Vinyl viiieeel besser ist als CD) und begab mich wieder in’s Kellergeschoß, wo mich dann folgende Bilder erwarteten- Bilder, die erschüttern; Bilder, die betroffen machen! Wenn selbst Veri zur Flasche greift und Jörg anfängt, Witze zu machen, dann weiß man: die Dinge stehen schlimm.

Aber getreu dem Motto "Party like it’s 1997!"...

... hielten wir uns an die Maxime "Immer locker bleiben sag‘ ich, IMMER LOCKER BLEIBEN!"

Spielen auch Sie das lustige Spiel "Finde die Zombies!"

(auf das Bild klicken, um die Auflösung zu sehen)

Irgendwann (zwischen 5 und 6 Uhr morgens) war dann aber doch die Luft raus und Till und Holger legten sich im Kleiderschrank schlafen (die Couch war schon belegt).

Ich war so gegen halb 7 im Bett (bzw. auf Werner’s Couch), wurde allerdings um 10 rüde von Guns 'n Roses‘ "Civil War" aus dem Schlaf geholt und genoß diesen wunderschönen Ausblick. Ich rächte mich, indem ich das ganze zweieinhalb Stunden andauernde Audioslave-in-Havana-Konzert habe ablaufen lassen (ich halte fest, daß ich Chris Cornell heiraten oder doch zumindest auf ewig seine Sex-Sklavin sein möchte), bis dann auch die Letzten gegen 12 den Traum von ungestörtem Schlaf endgültig aufgegeben hatten ("wach" ist übrigens ein dehnbarer Begriff), Werner Brötchen holen ging und gefrühstückt haben (Brötchen mit Erdnuß-M&Ms sind übrigens nur zu empfehlen!).

Ich bin dann bin ich nach Hause und habe versucht, mich mental auf das abendliche Kontrastprogramm einzustellen- mit Sandra & Markus zu einem Kammerkonzert in Krefeld. Ich war zwar am Ende des Abends halbtot, dafür konnte ich aber ausnahmsweise mal wunderbar einschlafen (hingelegt, Augen zu, weg).