24 November, 2004

Ein Tag fast wie in der Hölle.

Er begann damit, daß ich die Augen aufschlug- was ich sofort bitter bereute, denn draußen war es schon heller Tag. Und ich hatte einen Kater. Aber liegenbleiben konnte ich trotzdem nicht, es hatte nämlich an meiner Tür geklingelt, also mußte ich hin und das Paket annehmen (mein neuer DVD-Player, der auch DivX packt!). Konnte allerdings nicht die gebotene Begeisterung aufbringen, sondern habe das Paket auf dem Weg in die Küche vorerst mal im Wohnzimmer abgelegt. Obwohl, „abgelegt“ klingt so kontrolliert- ich hab’s eigentlich eher fallen gelassen. In der Küche habe ich dann 2 Paracetamol genommen und bin dann wieder in’s Schlafzimmer gewankt. Der Blick auf die Uhr sagte mir, daß ich noch 2 Stunden schlafen kann, was ich dann auch getan habe. Um 12 wurde ich dann auch geweckt. Eigentlich hatte ich ja für diesen Tag frei, weil die Heizboiler im Haus gewartet wurden, aber ich mußte trotzdem um 2 in der Firma erscheinen. Was ich auch getan habe, allerdings bin ich vorsichtshalber nicht mit dem Rad gefahren, sondern zu Fuß gegangen- auf dem Fahrrad wäre mir möglicherweise schlecht geworden. Aber dann fing das ganze Elend erst an: eine 2-stündige Besprechung in kleinem Kreis, und alles, was ich gerade noch zustande gebracht habe, war das Niederkämpfen der Übelkeit, die immer wieder in Tsunami-artigen Wellen über mich hereinbrechen wollte. Oh, und die Augen konnte ich auch die ganze Zeit offenhalten, auch das ist eine erwähnenswerte Tatsache. Und ich glaube auch nicht, daß es negativ aufgefallen ist, daß ich ungefähr 1,5 Liter Wasser getrunken habe. Blöd war allerdings, daß ich den Stempel vom Carpe noch auf dem Handrücken hatte, der auch nach der Dusche nicht weggegangen ist. Und daß ich höchstwahrscheinlich immer wieder leicht grünlich angelaufen bin.

Aber irgendwann hatte auch das ein Ende, ohne daß ich bewußtlos von Stuhl gesackt wäre, und ich durfte nach Hause. Nach Hause- Tara! Komischerweise ging’s mir schon ein bißchen besser, als ich wieder in meinen eigenen vier Wänden war, also habe ich den neuen Player ausgepackt, gebührend bewundert (er ist viel kleiner und flacher als mein alter Player) und angeschlossen; und siehe da, er funktioniert sogar.

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