10 Juni, 2008

Wir sind alle gleich!

Außer wenn wir ein Y-Chromosom haben- dann sind wir gleicher. Gestern belehrte mich die Tagesschau, daß Frauen in Deutschland für den gleichen Job durchschnittlich ganze 22 % weniger als ihre männlichen Kollegen verdienen - immerhin mehr als ein Fünftel, fast schon ein Viertel weniger. Keine Ahnung, wie die das überhaupt rechtfertigen- bei uns in der Firma bauen die Männer entweder Mist oder gucken den Baggern zu, die heute die Baumstümpfe auf dem Hof entwurzeln. Wenn man dafür mehr bezahlt wird, das kann ich auch- und sollte das irgendwie mit dem Vorhandensein eines Bierbauches zusammenhängen, das ließe sich bestimmt einrichten (zur Not frage ich Tom Cruise, ob ich das Kissen haben kann, daß bei Katie Holmes als Schangerschaftsattrappe gedient hat).

Am liebsten würde ich meine Mitkolleginnen zum Arbeitsstreik aufrufen, aber 1.) würden die eh nicht mitziehen (am Ende klappt es noch und wir bekommen das gleiche Gehalt- wo kämen wir denn dann hin, da hätten wir ja ein Thema weniger, über das wir uns beschweren könnten!) und 2.) würde man mir dann bestimmt nur vorwerfen, ich wäre einfach nur zu faul und würde das nur als Vorwand nehmen, um nicht im Büro zu sitzen (da könnte was Wahres dran sein). Aber wenn jemand anders einen solchen Streik planen sollte, bin ich gerne dabei. Aber auch nicht bedingungslos- mein Lieblingsspruch lautet seit Jahren schon „if there is no dancing at the revolution I‘m not coming“ (Danke, Emma Goldman).

In den USA sind die Leute da schon weiter, wie diese Werbung zeigt:



Hmm, aber vielleicht gibt es ja doch Berufe, bei denen gleiche Bezahlung vielleicht doch nicht so angebracht wäre- zum Beispiel Baseballspieler. Zumindest wenn man sich Mariah Carey ansieht, die wirft wie schlechter als ein Mädchen! Die Frau sollte irgendwo in Japan den ersten Wurf bei einem Baseball-Spiel tätigen und, naja, sagen wir mal, sie singt besser als sie wirft. Nicht viel besser, aber immerhin. Was sie am besten kann, ist "lächerlich aussehen“, darin macht ihr keiner was vor.



Naaja. Lassen wir das Thema- ich bin trotzdem froh, kein Mann zu sein.

Apropos Mann (na, wenn das keine aalglatte Überleitung war!): die Welt (oder zumindest ich) ist geschockt! Hier haben wir ein Foto von Matthew McConaughey beim Joggen- und zwar oben MIT! Was für ein Jammer- aber welch Überraschung! Ich dachte bis jetzt immer, Matthew und Joggen-im-T-Shirtt, das sind zwei vollkommen unterschiedliche Welten. Naja, auch wenn’s mir schwerfällt es zuzugeben: auch ich kann irren (verratet das bitte nicht Jan!).

Hingegen gar nicht überraschend: Beyonce ist nach eigenen Aussagen zu berühmt, um in die Kirche zu gehen. Aber die gute Nachricht: "I think God understands if I miss Sunday service“.

Und apropos Gott: "Thema Oprah", denn Oprah ist in den USA Gott. Nein, besser- Oprah ist in den USA das, was Gott in seinem nächsten Leben gerne wäre. Denn Oprah hat schon mal Autos an ihr Publikum verschenkt und lauter so Sachen- wenn das nicht besser als Gott ist (bei dem gibt’s immer nur Esspapier und Wein von zweifelhafter Qualität), dann weiß ich auch nicht. Wie dem auch sei, Oprah ist das Beste seit geschnitten Brot (und ich wette, Oprah bekommt beim Praktiker 20 % auf alles- auch auf Tiernahrung. Genau wie Chuck Norris), und das erklärt auch, warum das gesamte Publikum komplett ausrastet, weil--- naja, sie wissen nicht genau warum sie ausrasten, aber Oprah sagt daß es toll ist, und was Oprah toll findet, das ist definitiv ausrastungswürdig.

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Und hier noch ein Link zu einem Video, in dem eine Frau sich mit einem Segway hinlegt. Allerdings ist es nicht das, was es mir angetan hat (das hat man wahrscheinlich schon 10 Mal bei Upps-Pannenshow gesehen), sondern der Kommentar darunter: „Leider war es nicht die Nervige“. Wer das Video sieht weiß was gemeint ist.

Und außerdem finde ich die Vorstellung witzig, daß amerikanische Durchschnittsehefrauen öffentliche Orte mit Ihren Elektrorollergangs terrorisieren. Hat irgendwie was von Monty Python’s Hell‘s Grannies...

Oh, und weil wir gerade bei älteren Mitbürgern sind: Larry King ist auch so einer. Der ist ca. 103 Jahre alt (sieht zumindest so aus), hat schon seit 1985 eine Talkshow auf CNN und hatte sich letztens Janet Jackson eingeladen. Sie hat versucht ihm Tanzen beizubringen... und auf ganzer Linie versagt.



Aber okay- das war vielleicht von vorneherein keine so glorreiche Idee von ihm, sich da hinzustellen und Janet Jackson zu einem Dancebattle herauszufordern.

So, ein langer Post neigt sich seinem Ende zu, und übrigens darf ich verkünden- es war Nummer 500. Eigentlich sollte ich hierfür ein Feuerwerk vorbereitet haben, aber für mich kam das auch überraschend. 500 verschiedene Einträge mit dem, was mir so im Kopf herumkullert... das Internet ist schon eine tolle Sache- da darf man ungestraft seinen ganzen Blödsinn abladen. Naja, dann mal auf die nächsten 500... Cheers! ;-)

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