(hört sich ein kleines bißchen an wie ein Titel eines Miss Marple-Films... oh, und reimen tut's sich auch! Ich sollte wirklich mit Poesie anfangen.)
Die Katastrophe mit dem Titel "Liefersituation Italien" hat sich über das Wochenende leider nicht wundersamerweise in Luft aufgelöst. Mußte nicht nur meine Kunden beruhigen, sondern auch meine Kollegen, die schon um 9 Uhr morgens einer Kollektivpanik gefährlich nahe waren. Interessant, dieser Ablauf einer Massenhysterie: es begann vorletzte Woche mit der Meldung einer leichten Maschinenstörung, die aber nach allgemeiner Aussage "überhaupt nicht weiter wild" ist und "überhaupt kein Grund zur Beunruhigung", geht dann über in leicht beunruhigte Gesichtsausdrucke, dem folgen immer hektischer klingende Telefonate, bis dann am Ende alle brüllen, wild gestikulieren und sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben. Nicht zum ersten Mal erinnert mich der Anblick meiner männlichen Arbeitskollegen und ihres Verhaltens an diverse Tierdokus (vorzugsweise Affen). Ich hätte mich zwar am liebsten zurückgelehnt, um zu sehen, wie das Spielchen ausgeht, aber da ich die zuständige Ersthelferin bin, habe ich besänftigend interveniert, als der erst zu hyperventilieren begann. Irgendwann, wenn ich nicht mehr Ersthelferin bin, dann werde ich es drauf ankommen lassen und abwarten, was noch so alles passiert. Ich halte Selbstmorde, Herzinfarkte oder/und Morde im Affekt durchaus für realistisch. Bei diesen ganzen Vollblutmännern hier... Ausnahme hiervon: Herr T. aus dem Gebäude gegenüber, dem ich auf den Bildschirm gucken kann. Herr T. steht kurz vor der Rente, hat mit nichts mehr was am Hut, und egal, wie sehr um ihn herum das Chaos tobt, nichts kann ihn davon abbringen, Solitaire zu spielen, 8 Stunden lang.
So, ich kann hier sowieso nichts mehr tun; ich fahre jetzt nach Hause, mache unterwegs noch einen Großeinkauf und hoffe, daß zuhause schon mein neuer Computer auf mich wartet, damit ich endlich wieder in’s Internet kann!
Die Katastrophe mit dem Titel "Liefersituation Italien" hat sich über das Wochenende leider nicht wundersamerweise in Luft aufgelöst. Mußte nicht nur meine Kunden beruhigen, sondern auch meine Kollegen, die schon um 9 Uhr morgens einer Kollektivpanik gefährlich nahe waren. Interessant, dieser Ablauf einer Massenhysterie: es begann vorletzte Woche mit der Meldung einer leichten Maschinenstörung, die aber nach allgemeiner Aussage "überhaupt nicht weiter wild" ist und "überhaupt kein Grund zur Beunruhigung", geht dann über in leicht beunruhigte Gesichtsausdrucke, dem folgen immer hektischer klingende Telefonate, bis dann am Ende alle brüllen, wild gestikulieren und sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben. Nicht zum ersten Mal erinnert mich der Anblick meiner männlichen Arbeitskollegen und ihres Verhaltens an diverse Tierdokus (vorzugsweise Affen). Ich hätte mich zwar am liebsten zurückgelehnt, um zu sehen, wie das Spielchen ausgeht, aber da ich die zuständige Ersthelferin bin, habe ich besänftigend interveniert, als der erst zu hyperventilieren begann. Irgendwann, wenn ich nicht mehr Ersthelferin bin, dann werde ich es drauf ankommen lassen und abwarten, was noch so alles passiert. Ich halte Selbstmorde, Herzinfarkte oder/und Morde im Affekt durchaus für realistisch. Bei diesen ganzen Vollblutmännern hier... Ausnahme hiervon: Herr T. aus dem Gebäude gegenüber, dem ich auf den Bildschirm gucken kann. Herr T. steht kurz vor der Rente, hat mit nichts mehr was am Hut, und egal, wie sehr um ihn herum das Chaos tobt, nichts kann ihn davon abbringen, Solitaire zu spielen, 8 Stunden lang.
So, ich kann hier sowieso nichts mehr tun; ich fahre jetzt nach Hause, mache unterwegs noch einen Großeinkauf und hoffe, daß zuhause schon mein neuer Computer auf mich wartet, damit ich endlich wieder in’s Internet kann!
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