10 Januar, 2006

Zwei gute und eine schlechte

... und keine wird Euch sonderlich interessieren, aber naja, darauf habe ich noch nie Rücksicht genommen und werde auch jetzt nicht damit anfangen.

Zuerst die schlechte: mir wurde zwar berichtet, daß Tommy bei "Everwood" überlebt hat, aber anscheinend wird er nie wieder auftauchen- nie wieder Tommy’s breites Kreuz... mein Leben ist soeben ein kleines bißchen kälter geworden.

Dafür zwei gute Nachrichten:

Erstens läuft "McLeod’s Töchter" doch erst am 19.01. an, nicht am 09., das heißt, ich habe doch nichts verpaßt. Allerdings bin ich am 19. für ein paar Tage in Paris und muß meinen Videorekorder doch timen (naja, müßte ich sowieso, um 3 bin ich eh nie zuhause).

Und zweitens habe ich die Eiskunstlauf-EM dieses Jahr doch nicht verpaßt, wie ich gedacht hatte- die beginnen nämlich erst nächste Woche. Ja ja ja- ich stehe total auf Eiskunstlauf. Darüber haben sich schon in der Schule alle lustig gemacht, mittlerweile bin ich dagegen immun, also lästert oder laßt es bleiben. Das ist nun mal eine alte Familientradition. Wer allerdings die "Memorial Requiem"-Kür von Grishuk/Platov bei den Olympischen Spielen gesehen hat, wird mit Sicherheit nie wieder behaupten, daß es langweilig ist- mit dem Video habe ich schon einige Ketzer bekehrt. Wer hat schon noch nicht, wer will noch mal? (in gewissen Kreisen werde ich übrigens auch "Zeugin Jehovas des Eiskunstlaufs" genannt)

Oh. Soeben gesellt sich doch noch eine weitere schlechte Nachricht dazu: ich habe einen Fehler gemacht. Der Fehler besteht darin, daß ich wider besseren Wissens auf meinen Idioten-Chef gehört habe, der ja schließlich seit Jahrzehnten im Geschäft ist; und die Auswirkungen des Fehlers bestehen darin, daß ich kurzfristig erstmal telefonisch eine Viertelstunde lang von einem unserer Techniker runtergeputzt wurde (er ist kleiner als 1,70 und bestätigt doch immer wieder meine Theorie, daß kleine Männer proportional zu ihrer Körpergröße ein größeres Aggressionspotenzial in sich tragen. Also, eigentlich werden alle Männer mit der gleichen Anzahl an Aggressionspunkten geboren, allerdings sind bei kleinen Männern diese Aggressionspunkte konzentrierter und knubbeln sich zusammen, weil sie sich auf weniger Körpergröße verteilen können. Daher auch der Name "Giftzwerg".), die langfristigen Auswirkungen sind noch nicht absehbar, also Kopf einziehen und auf’s beste hoffen. Und ich bin SO WÜTEND!! "Ich bin der Größte, ich mache diesen Job seit 1981, ich bin sooo lustig und locker drauf, alle Kunden lieben mich und überhaupt bin ich ganz einfach ein toller Hecht!" denkt sich der Mann, der heute übrigens ein orangenes Hemd mit schwarz/braun/orange gestreifter Krawatte trägt! Der sieht aus als käme er gerade von einer 70s Revival-Party, fehlt nur noch der Pornobalken, die Highway-Patrol-Sonnenbrille und alles ist groovy. AAAAHHHHH!!!!

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