Es ist soweit. Ich bin der Prototyp einer verzweifelten Single-Frau. Ich habe jetzt nämlich eine Katze, auf der ich nun meine geballte Liebe abladen kann und die fortan mein einziger wahrer Freund und Gesprächspartner sein wird. Ich werde mich von der Außenwelt abschotten, soziale Kontake verkümmern lassen, und wenn ich in meiner Wohnung sterben sollte, dann wird mir diese Katze mein Gesicht anfressen, bevor meine Nachbarn durch den Verwesungsgestank, der so langsam unter meiner Tür hervorwabert, alarmiert werden. Jedenfalls ist das der Fall für die nächsten 2 ½ Wochen- so lange habe ich nämlich Veri’s Katze in Pflege, solange Veri und Thorsten sich eine schöne Zeit irgendwo in Frankreich oder Spanien machen *hust*Penner*hust*.
Und was soll ich sagen? Ich habe eine Riesenangst, was diese Katze angeht.
Zum einen davor, daß ihr etwas passieren könnte: daß sie sich durch das auf Kipp stehende Fenster in die Freiheit rettet und nie wieder gesehen wird; oder daß sie in eben diesem Fenster steckenbleibt und erstickt (sie scheint mir nämlich nicht die geschickteste Katze zu sein, heute morgen ist sie mitsamt einem Teppich vor die Wand geschlittert, als sie vor mir geflohen ist); oder daß sie auf meinen Herd springt, während die Gasflamme brennt, woraufhin ihr Fell dann Feuer fängt und sie als Feuerball durch meine Wohnung flitscht (auf diese Bedenken entgegnete Thorsten übrigens nur: „Dann mach‘ aber das Licht aus, dann kannst Du das Feuerwerk noch besser bewundern.“ Er liebt diese Katze wirklich.). Oder daß sie eben einfach krank wird oder im Klo ertrinkt und ich es nicht merke und sie sogar noch runterspüle. Ihr seht schon, es können tausend Dinge passieren. Ich glaube, davor habe ich am meisten Angst, denn 1. Hätte ich dann ein Tier auf dem Gewissen und 2. Würde Veri dann nie wieder auch nur ein Wort mit mir sprechen. SIE sagt zwar, daß sie mich auch dann noch liebhaben würde, aber hey- wir wissen doch wohl alle, wie sehr sie ihre Katze liebt und daß diese Aussage von ihr ja nur eine dreiste Lüge sein kann... Zum anderen davor, daß mir etwas passieren könnte: vielleicht ist diese Katze ja das weibliche Pendant zu Cat-Kirk! Die Erinnerungen an diese Folge Gilmore Girls ist noch zu frisch, als daß ich in Gegenwart dieser Katze entspannen könnte. Naja, immerhin muß ich sie nicht um Erlaubnis fragen, wenn ich ein Zimmer betreten will, das werte ich als gutes Zeichen. Ich könnte allerdings auch im Schlaf ersticken. Heute nacht bin ich um Viertel vor Fünf aufgewacht und etwas Pelziges saß auf meinem Gesicht und schnurrte- wer weiß schon, was passiert wäre, wenn ich nicht rechtzeitig aufgewacht wäre?? Die Gerichtsmediziner hätten in meiner Lunge nur noch lange Perserhaare entdeckt und in meiner Wohnung eine Katze, die eindeutig selbstzufrieden dreinschaut. Und es ist mir auch nicht ganz geheuer, daß sie die ganze Zeit unterm Bett hockt- vermutlich schmiedet sie dort verteufelte Mordpläne aus? Ich glaube, heute morgen habe ich sie leise kichern hören... Und dann habe ich noch eine Frage- sind Katzen eigentlich beleidigt, wenn man sie „Mäuschen“ nennt? Das ist mir gestern Abend nämlich versehentlich so rausgerutscht, und jetzt habe ich noch viel mehr Angst.
Und was soll ich sagen? Ich habe eine Riesenangst, was diese Katze angeht.
Zum einen davor, daß ihr etwas passieren könnte: daß sie sich durch das auf Kipp stehende Fenster in die Freiheit rettet und nie wieder gesehen wird; oder daß sie in eben diesem Fenster steckenbleibt und erstickt (sie scheint mir nämlich nicht die geschickteste Katze zu sein, heute morgen ist sie mitsamt einem Teppich vor die Wand geschlittert, als sie vor mir geflohen ist); oder daß sie auf meinen Herd springt, während die Gasflamme brennt, woraufhin ihr Fell dann Feuer fängt und sie als Feuerball durch meine Wohnung flitscht (auf diese Bedenken entgegnete Thorsten übrigens nur: „Dann mach‘ aber das Licht aus, dann kannst Du das Feuerwerk noch besser bewundern.“ Er liebt diese Katze wirklich.). Oder daß sie eben einfach krank wird oder im Klo ertrinkt und ich es nicht merke und sie sogar noch runterspüle. Ihr seht schon, es können tausend Dinge passieren. Ich glaube, davor habe ich am meisten Angst, denn 1. Hätte ich dann ein Tier auf dem Gewissen und 2. Würde Veri dann nie wieder auch nur ein Wort mit mir sprechen. SIE sagt zwar, daß sie mich auch dann noch liebhaben würde, aber hey- wir wissen doch wohl alle, wie sehr sie ihre Katze liebt und daß diese Aussage von ihr ja nur eine dreiste Lüge sein kann... Zum anderen davor, daß mir etwas passieren könnte: vielleicht ist diese Katze ja das weibliche Pendant zu Cat-Kirk! Die Erinnerungen an diese Folge Gilmore Girls ist noch zu frisch, als daß ich in Gegenwart dieser Katze entspannen könnte. Naja, immerhin muß ich sie nicht um Erlaubnis fragen, wenn ich ein Zimmer betreten will, das werte ich als gutes Zeichen. Ich könnte allerdings auch im Schlaf ersticken. Heute nacht bin ich um Viertel vor Fünf aufgewacht und etwas Pelziges saß auf meinem Gesicht und schnurrte- wer weiß schon, was passiert wäre, wenn ich nicht rechtzeitig aufgewacht wäre?? Die Gerichtsmediziner hätten in meiner Lunge nur noch lange Perserhaare entdeckt und in meiner Wohnung eine Katze, die eindeutig selbstzufrieden dreinschaut. Und es ist mir auch nicht ganz geheuer, daß sie die ganze Zeit unterm Bett hockt- vermutlich schmiedet sie dort verteufelte Mordpläne aus? Ich glaube, heute morgen habe ich sie leise kichern hören... Und dann habe ich noch eine Frage- sind Katzen eigentlich beleidigt, wenn man sie „Mäuschen“ nennt? Das ist mir gestern Abend nämlich versehentlich so rausgerutscht, und jetzt habe ich noch viel mehr Angst.
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